Annie Sprinkle, bekannt als die Frau, die das Publikum in ihre Gebärmutter gucken lässt, gibt uns einen Einblick in ihr Dasein als Multi-Media-Hure. Humorvoll unterhält uns der ehemalige Pornostar und die Ikone der weiblichen Erotik ihre Texte sind wie ihre Shows voll feministischem Spaß-Sex, ohne Schuld und Scham. "Sprinkle ist ehrlich, herausfordernd und höchst provokativ. Mit ihr zusammen zu sein ist erheiternd und heilsam." (Elle) "Legen Sie Ihren Gurt an: Sie befinden sich auf einer holprigen Fahrt durch die Minenfelder Ihrer eigenen sexuellen Vorurteile. Sprinkles mutige und lustvolle Akzeptanz der Sexualität in allen Ausprägungen rast kopfüber in einige unserer tiefsten Ängste." (San Francisco Weekly)
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Maik Söhler hatte auf jeden Fall "Spaß" an dieser Lektüre dieses Buches, das einen unterhaltsamen Rückblick auf das Leben der ehemaligen Pornodarstellerin und späteren Performancekünstlerin Annie Sprinkle biete und gleichzeitig "Biografie, Autobiografie und Werkschau" sei. Die hier präsentierten Ideen und Gespräche, - beispielsweise das, welches Sprinkle mit einer Vertreterin der "Anti-Porno-Bewegung" geführt hat - sorgen laut Söhler dafür, dass das Buch "weitere Dimensionen jenseits der bloßen Biografie einer Darstellerin" hat. Schließlich ist es nach Söhlers Meinung durchaus Gesellschaftskritik, die Sprinkle mit ihren Aktionen formuliert. Manchmal wirkt Sprinkles Sicht der Dinge auf den Rezensenten zwar ziemlich naiv, doch er findet diese Naivität häufiger verblüffend als nervend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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