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Die von Gottfried Wilhelm Leibniz selbst veröffentlichten Artikel bilden nur einen geringen Teil der Gesamtheit seiner Ideen und Methoden ab: "Wer mich bloß aus meinen Veröffentlichungen kennt, kennt mich nicht." Oswald Egger versucht nun in einer poetologischen Untersuchung einige Aspekte der verschwiegeneren Ideen zu erkennen. Die wesentlich autodidaktischen, oft unorthodoxen Lesarten und Missverständnisse von Regeln und Ergebnissen der Physik, Metaphysik und Mathematik haben bei Leibniz einen Bewandtniszusammenhang innerer Verwandtschaftsbeziehungen ummantelt und entfaltet. Anschauliche…mehr

Produktbeschreibung
Die von Gottfried Wilhelm Leibniz selbst veröffentlichten Artikel bilden nur einen geringen Teil der Gesamtheit seiner Ideen und Methoden ab: "Wer mich bloß aus meinen Veröffentlichungen kennt, kennt mich nicht." Oswald Egger versucht nun in einer poetologischen Untersuchung einige Aspekte der verschwiegeneren Ideen zu erkennen. Die wesentlich autodidaktischen, oft unorthodoxen Lesarten und Missverständnisse von Regeln und Ergebnissen der Physik, Metaphysik und Mathematik haben bei Leibniz einen Bewandtniszusammenhang innerer Verwandtschaftsbeziehungen ummantelt und entfaltet. Anschauliche Modelle und Gedankenexperimente bringen dabei unentwegt zur Sprache, "wie eins zum anderen kommt". In seinem von Zeichnungen begleiteten Versuch macht Egger Dunkles und Verworrenes distinkt und klar - und verwandelt es in Evidenzen eigenloser Potenz.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Oswald Egger, geboren 1963 in Lana, Südtirol, studierte Literatur und Philosophie und lebt heute in Wien. Er war Herausgeber der Zeitschriften  Der Prokurist und  per procura und veranstaltete die  Kulturtage Lana . Zahlreiche Gedichte wurden übersetzt, unter anderem ins Schwedische, Ungarische, Arabische, Französische und Slowenische. 2008 erhielt er den H.C. Artmann-Preis, dem 2010 der Oskar Pastior-Preis folgte. 2014 erhielt er den outstanding artist award für Literatur und das Stipendium der Villa Massimo in Rom.
Rezensionen
»So wie die Zeichnungen sich trotz aller Rätselhaftigkeit doch immer auf vertraute Gegenstände, auf Pflanzen oder Innereien beziehen lassen, so haben auch die Texte von Oswald Egger einen eindeutigen Bezugspunkt: die Materialität der Sprache, oder weniger technisch ausgedrückt die Freude an der Vielfalt und am Klangreichtum des Wortschatzes, des vorgefundenen wie des selbstgeschöpften.« - Tobias Lehmkuhl, SZ Tobias Lehmkuhl SZ - Süddeutsche Zeitung 20180227