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Der Begriff «Harmonie» stammt aus der altgriechischen Musiktheorie und bezeichnete ursprünglich das Intervall der Oktave. Das Oktavphänomen mit der neurophysiologisch begründbaren einheitlichen Wirkung beider Oktavtöne hat für das Hören und den Aufbau der Tonsysteme seit der Antike zusammen mit zahlenspekulativen Idealisierungen zu einer philosophisch-mythologischen Überhöhung des Harmoniebegriffs geführt. Weil alle konsonanten Intervalle eine mehr oder weniger einheitliche Klangwirkung zeigen, wurde der Harmoniebegriff von der Oktave auf alle konsonanten Klänge übertragen und letztendlich im übertragenen Sinne zum Synonym für Wohlgeordnetheit. …mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff «Harmonie» stammt aus der altgriechischen Musiktheorie und bezeichnete ursprünglich das Intervall der Oktave. Das Oktavphänomen mit der neurophysiologisch begründbaren einheitlichen Wirkung beider Oktavtöne hat für das Hören und den Aufbau der Tonsysteme seit der Antike zusammen mit zahlenspekulativen Idealisierungen zu einer philosophisch-mythologischen Überhöhung des Harmoniebegriffs geführt. Weil alle konsonanten Intervalle eine mehr oder weniger einheitliche Klangwirkung zeigen, wurde der Harmoniebegriff von der Oktave auf alle konsonanten Klänge übertragen und letztendlich im übertragenen Sinne zum Synonym für Wohlgeordnetheit.
Autorenporträt
Martin Ebeling studierte Schulmusik, Mathematik und Orchesterleitung, war Kapellmeister an der Oper und ist Dozent für Korrepetition am Konservatorium Mainz. Er promovierte und habilitierte in systematischer Musikwissenschaft, ist außerplanmäßiger Professor an der TU Dortmund und Gründungsmitglied der Carl Stumpf Gesellschaft. Morgana Petrik studierte Deutsche Philologie, Musikwissenschaft und Komposition in Wien. Ihre Dissertationsschrift «Die Leiden der Neuen Musik» erschien auch als Buch bei der Edition Monochrom (Wien 2008). Sie ist seit geraumer Zeit Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM) und Vizepräsidentin des Österreichischen Komponistenbundes (ÖKB). In diesen Funktionen kuratiert und organisiert sie Jahr für Jahr bis zu zwanzig Konzerte, wissenschaftliche Tagungen und sonstige Veranstaltungen.