Diese Arbeit versucht vor allem die Harmonik als ein kompositorisches Idiom in T ru Takemitsus Spätwerken analytisch zu beleuchten, da diesem in den letzten zwei Dekaden seines Schaffens eine große musikalische Bedeutung zukommt. Die zahlreichen Schriften, die Takemitsus harmonisches Arbeiten zum Thema haben, nähern sich diesem meist über Skalentheorien oder via Pitch-class set theory an. Deshalb soll hier versucht werden, Takemitsus harmonische Sprache über vertikale Geschehnisse sowie mit einer Verbindung im tonalen Kontext horizontal bzw. vertikal zu verstehen.