Die im deutschsprachigen Raum nach wie vor sehr verbreitete Trennung in internes und externes Rechnungswesen hat ihren Ursprung in den von Eugen Schmalenbach zu Beginn des 20. Jahrhunderts veröffentlichten Arbeiten zum Thema Rechnungswesen und Kostenrechnung. Seit bereits knapp zwei Dekaden wird nun intensiv über die Möglichkeiten einer Harmonisierung des Rechnungswesens diskutiert, weil sich sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis davon unter anderem ein erhebliches Einsparungspotential im Rechnungswesen der Unternehmen versprechen. Ein Anlass für die verstärkten Harmonisierungsbemühungen war die Einführung des internationalen Abschlusses nach den IFRS. Der Einzelabschluss nach HGB wurde jedoch bisher wegen seiner Zweckpluralität von dieser Diskussion weitestgehend ausgeklammert. Die Verabschiedung des unter anderem die Informationsfunktion des handelsrechtlichen Einzelabschlusses stärkenden Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) sowie die Veröffentlichung eines speziellen Standards für kleine und mittlere Unternehmen durch das IASB (die IFRS for SME) haben im Jahr 2009 auch die Harmonisierbarkeit von Einzelabschlüssen deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen mit deren internen Rechnungswesen in den Bereich des Möglichen gerückt. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, inwieweit eine Harmonisierung des externen mit dem internen Rechnungswesen für einen deutschen Mittelständler möglich und sinnvoll ist. Damit soll die mit der Verabschiedung des BilMoG und der Veröffentlichung der IFRS for SME in der Harmonisierungsdiskussion entstandene Lücke geschlossen werden.
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