Nach einer langjährigen Kontroverse über die kausale Rolle eines hohen Serumharnsäuregehalts bei verschiedenen Krankheiten, die häufig mit einem hohen Serumharnsäuregehalt einhergehen, haben die jüngsten klinischen, experimentellen, genetischen und therapeutischen Studien ergeben, dass ein hoher Serumharnsäuregehalt eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieser verschiedenen Krankheiten spielt. Das Spektrum der durch Hyperurikämie verursachten Krankheiten umfasst das metabolische Syndrom, Diabetes mellitus, Fettleibigkeit, nichtalkoholische Fettlebererkrankung, Hypertriglyzeridämie, systemische Hypertonie, akute Nierenschäden, chronische Nierenerkrankungen, Nierensteine, Schwangerschaftstoxikose, ischämische Herzerkrankungen, Herzversagen und eine erhöhte kardiovaskuläre Mortalität. Die Behandlung eines hohen Serumharnsäurespiegels wurde zur Pflicht, um die Entwicklung oder das Fortschreiten dieser Krankheiten zu verhindern.
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