Rezension „Harrowmore Souls (Band 4): Herbst 2040“ von Miriam Rademacher
Meinung
Harrowmore Souls ist zweifellos eine jener Reihen, die man mit ihren skurrilen und teils schrulligen Charakteren lieben muss. Conny, Allison, Nigel und sogar die Ente Hng sind eine bunte Truppe, wie die
vermutlich nur ein kurioses Kuriositätenkabinett hervorbringen kann.
Ihre Abenteuer sind…mehrRezension „Harrowmore Souls (Band 4): Herbst 2040“ von Miriam Rademacher
Meinung
Harrowmore Souls ist zweifellos eine jener Reihen, die man mit ihren skurrilen und teils schrulligen Charakteren lieben muss. Conny, Allison, Nigel und sogar die Ente Hng sind eine bunte Truppe, wie die vermutlich nur ein kurioses Kuriositätenkabinett hervorbringen kann.
Ihre Abenteuer sind außergewöhnlich, ihre Fälle haben mit Normalität nichts zu tun - ich meine, wer jagt schon den Mörder an sich selbst? Und ihre Reisen führen uns durch Raum und Zeit, hin zu den ungewöhnlichsten Schauplätzen oder Menschen.
Zudem liegt diesen Geschichten stets ein Humor inne, der etwas zwischen Sarkasmus und Ironie an sich hat. All dies liebe ich so sehr und deshalb freue ich mich auch stets auf Nachschub. Doch in diesem Band fehlte mir, von all dem die Story ausmachenden Charme, leider sehr viel.
Die Spannung verflog oftmals, wie Allison Harrowmore selbst in ihrem rosafarbenen Wind. Die Ereignisse fühlten sich teils gezogen an und so recht erinnerte dieses Erlebnis nicht an ein Abenteuer, wie ich sie eben von Miriam Rademacher kannte. Irgendwie war mir die Handlung zu seicht, wenngleich es schon Momente des Erstaunen, schmunzeln und Kopfschütteln gab.
Doch wurden diese durch die vielen zeitlichen Sprünge zunichte gemacht, denn mehr als einmal konnte ich dem Verlauf nicht so recht folgen und fragte mich, wo ich gerade sei. Obgleich diese Geschichte im speziellen für mich nicht den typischen Charme der Wirbelwind Gesellschaft mit sich brachte, so werde ich ihnen natürlich weiterhin treu bleiben.
Denn eines ist gewiss: Die Harrowmore Gesellschaft hat noch einige Geheimnisse, oder Leichen im Keller und noch längst ist ihre Zeit nicht vorbei!
Fazit
Herbst 2040 aus der „Harrowmore Souls“ Reihe konnte für mich leider nicht den speziellen und außergewöhnlichen Charme der Reihe erwecken. Statt Abenteuer, Skurrilitäten und kurioser Ereignisse erlebte ich eine eher seichte Handlung mit teils verwirrenden Sprüngen in der Zeit. Doch obgleich dieser persönlich schwächeren Darstellung: Conny und Co bleiben ein Muss und ich begleite sie weiterhin!
Ich vergebe 3.5 von 5 Sterne