Ein Roman wie ein guter Woody-Allen-Film
Harry Rent ist verliebt. Dabei ist vor kurzem erst seine Frau gestorben. Doch so sehr er es auch versucht, er kann nicht trauern. Stattdessen hat er sich in die Kellnerin Molly verguckt. Eine verzwickte Situation. Beim Versuch, mit sich ins Reine zu kommen, wird er immer wieder von der Realität überholt. Ein gleichermaßen witziger wie anrührender Roman - und dabei zutiefst menschlich.Die Geschichte eines Antihelden, den man einfach lieben muss.
Vorhang auf für Harry Rent: sympathischer sucht die Liebe - und findet sich selbst
Der Debütroman des amerikanischen Autors Mark Sarvas erzählt die Geschichte eines Mannes, der mit dem Wahnwitz der Verzweiflung versucht, mit sich ins Reine zu kommen. Absurd, witzig, anrührend - und zutiefst menschlich.
Ein Mann, Mitte vierzig, sitzt in einem Café und schaut versonnen der Kellnerin nach. Dieser Mann ist Harry Rent, Arzt in Los Angeles, der vor Kurzem seine Frau, die schöne, erfolgreiche und ein wenig Angst einflößende Anna, durch eine missglückte Schönheitsoperation verloren hat.
Unfähig, wirklich zu trauern, und gepeinigt von den Schuldvorwürfen seiner Schwägerin Claire, beschließt Harry, sich selbst neu zu erfinden und sein Leben zu ändern.
Der Roman "Der Graf von Monte Christo" und dessen Protagonist Edmond Dantès dienen ihm hierbei als Vorbild: Als großer Strippenzieher im Hintergrund, der Gutes tut, aber letztlich immer seine eigenen Ziele verfolgt, will Harry das Herz von Kellnerin Molly gewinnen, indem er ihrer vom Schicksal schwer gebeutelten Kollegin Lucille hilfreich zur Seite steht. Doch weil Harry eben Harry ist und das Leben kein Roman, verzettelt er sich dabei immer wieder und stolpert von einer absurden Situation in die nächste. Und auch in seiner Ehe mit Anna stand es nicht zum Besten, aber war das wirklich immer Harrys Schuld?
Mit leichter Hand und mit viel Sinn für Komik und die Absurditäten des modernen Lebens verhandelt Mark Sarvas in seinem Debütroman die Frage, wie viel Ehrlichkeit die Liebe braucht, aber auch, wie viel sie verträgt. Und er hat mit Harry Rent einen Helden geschaffen, der dem Leser immer sympathischer wird, je mehr er sich in seine eigenen Intrigen verstrickt und je weniger er der angestrebten Heldenrolle gerecht werden kann.
Harry Rent ist verliebt. Dabei ist vor kurzem erst seine Frau gestorben. Doch so sehr er es auch versucht, er kann nicht trauern. Stattdessen hat er sich in die Kellnerin Molly verguckt. Eine verzwickte Situation. Beim Versuch, mit sich ins Reine zu kommen, wird er immer wieder von der Realität überholt. Ein gleichermaßen witziger wie anrührender Roman - und dabei zutiefst menschlich.Die Geschichte eines Antihelden, den man einfach lieben muss.
Vorhang auf für Harry Rent: sympathischer sucht die Liebe - und findet sich selbst
Der Debütroman des amerikanischen Autors Mark Sarvas erzählt die Geschichte eines Mannes, der mit dem Wahnwitz der Verzweiflung versucht, mit sich ins Reine zu kommen. Absurd, witzig, anrührend - und zutiefst menschlich.
Ein Mann, Mitte vierzig, sitzt in einem Café und schaut versonnen der Kellnerin nach. Dieser Mann ist Harry Rent, Arzt in Los Angeles, der vor Kurzem seine Frau, die schöne, erfolgreiche und ein wenig Angst einflößende Anna, durch eine missglückte Schönheitsoperation verloren hat.
Unfähig, wirklich zu trauern, und gepeinigt von den Schuldvorwürfen seiner Schwägerin Claire, beschließt Harry, sich selbst neu zu erfinden und sein Leben zu ändern.
Der Roman "Der Graf von Monte Christo" und dessen Protagonist Edmond Dantès dienen ihm hierbei als Vorbild: Als großer Strippenzieher im Hintergrund, der Gutes tut, aber letztlich immer seine eigenen Ziele verfolgt, will Harry das Herz von Kellnerin Molly gewinnen, indem er ihrer vom Schicksal schwer gebeutelten Kollegin Lucille hilfreich zur Seite steht. Doch weil Harry eben Harry ist und das Leben kein Roman, verzettelt er sich dabei immer wieder und stolpert von einer absurden Situation in die nächste. Und auch in seiner Ehe mit Anna stand es nicht zum Besten, aber war das wirklich immer Harrys Schuld?
Mit leichter Hand und mit viel Sinn für Komik und die Absurditäten des modernen Lebens verhandelt Mark Sarvas in seinem Debütroman die Frage, wie viel Ehrlichkeit die Liebe braucht, aber auch, wie viel sie verträgt. Und er hat mit Harry Rent einen Helden geschaffen, der dem Leser immer sympathischer wird, je mehr er sich in seine eigenen Intrigen verstrickt und je weniger er der angestrebten Heldenrolle gerecht werden kann.