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Harry Potter, den Zauberlehrling, muss man nun wirklich niemandem mehr vorstellen. Auf zum vierten Abenteuer!

Produktbeschreibung
Harry Potter, den Zauberlehrling, muss man nun wirklich niemandem mehr vorstellen. Auf zum vierten Abenteuer!
Autorenporträt
Joanne K. Rowling, geboren 1965, hatte schon als Kind den Wunsch, Schriftstellerin zu werden. 1983 studierte sie Französisch und Altphilologie. Während einer Zugfahrt erfand sie 1990 die Romanfigur Harry Potter.
1991 ging Rowling nach Portugal. In dieser Zeit arbeitete sie viel am ersten ihrer geplanten sieben Harry-Potter-Bücher. 1992 Heirat, die Ehe währte jedoch nur kurz - 1993 Geburt der Tochter Jessica.
Rowling ging nach Großbritannien zurück. Als allein erziehende Mutter lebte sie zunächst von Sozialhilfe. 1997 wurde "Harry Potter und der Stein der Weisen" veröffentlicht. Nur drei Tage danach ersteigerte der US-Verlag Scholastic überraschend die amerikanischen Rechte.
2000 verkaufte Rowling alle Vermarktungsrechte einschließlich der Filmrechte, behielt jedoch die Verlagsrechte sowie ein Mitspracherecht bei den Filmen.
2001 heiratete Rowling den Arzt Neil Murray mit dem sie 2 Kinder hat.
Inzwischen wurden ihre Harry-Potter-Romane in mehr als 60 Sprachen übersetzt.
2010 hat di

e Autorin in Odense (Dänemark) den ersten Hans-Christian-Andersen-Literaturpreis in Empfang genommen.
Rezensionen
Das Böse ist immer und überall...
Schon durch die ersten drei Bände las sich der Harry Potter Fan in atemloser Geschwindigkeit, um nur ja schnell zu erfahren, wie es wohl weiterging mit dem jugendlichen Helden, der immer wieder in neue Gefahren geriet.
Das ist auch diesmal keinen Deut besser - im Gegenteil: Noch schneller möchte man die Seiten überfliegen, um zum alles entscheidenden Kapitel zu gelangen, zum Showdown zwischen Harry und dem wieder erstarkten Herrn der Finsternis. Und würde doch gleichzeitig alles geben, damit das Ende, die Trennung von all den liebgewordenen Figuren nicht allzu bald naht... (Ein Unterfangen, das sich bei dem beeindruckenden Umfang des Bandes durchaus eine Zeitlang realisieren lässt).
Kampf zwischen Gut und Böse verschärft sich
Der Leser dieser Zeilen mag es schon ahnen: Fragt man den Kritiker, ob sich der Hype, der Rummel um das Erscheinen des Buches - höchste Geheimhaltung des Inhalts etwa oder die Auslieferung der Bücher um Mitternacht in Panzerwagen - gelohnt haben, so gibt es nur eine Antwort, nämlich ein rückhaltloses "JA!". Rowling ist es in der Tat gelungen, sich ein weiteres Mal zu steigern, was nicht unwesentlich mit der Anzahl und auch, man muß es zugeben, Brutalität der geschilderten Verbrechen, sowie Angriffe auf das Wohl des bebrillten Knaben Harry Potter zusammenhängt. Wo im ersten Band vor allem der Humor regierte, das feine Augenzwinkern mit dem der Held wider Willen - gemeinsam mit dem Leser - eintauchte in die ihm völlig fremde Welt der Zauberei, da steht im vorliegenden Buch (dem vierten von sieben Bänden) der erbarmungslose Kampf zwischen Gut und Böse eindeutig im Vordergrund. Immer klarer wird, daß alles was der Zauberlehrling sich in vielen Schulstunden an telekinetischen Künsten, Beschwörungen und der Zubereitung von Tränken aller Art mühevoll aneignet, nurmehr Mittel zum Zweck ist, um seiner Bestimmung, nämlich die Welt zu retten, gerecht zu werden.
Liebe, Freundschaft, Fairness
Daß all dies nicht aufgesetzt wirkt, sondern vom ersten Kapitel an eine wahrlich "magische" Faszination auf den Leser ausübt, liegt jedoch darin, daß die Autorin es versteht, so wesentliche Elemente wie Liebe, Freundschaft und Fairness in die Handlung einzuarbeiten. Mit Sicherheit kann jeder (junge und ältere) Leser nachvollziehen, wie sich die Hauptfiguren des Buches fühlen müssen, wenn selbst ihre engen Freunde an ihnen zweifeln. Und wie schwierig es zuweilen sein kann, mit Eifersucht, Unsicherheit und dem Wunsch, einmal im Leben ein Schwein und dadurch Sieger zu sein, fertig zu werden. Auch das Gefühl der Ohnmacht gegenüber einer nur zu offensichtlich mit Scheuklappen behafteten Obrigkeit, wie es am Ende des Romans fiktive Personen und Leser gleichermaßen ergreift, ist dem einen oder anderen leider absolut nicht fremd. 37 Kapitel voller Spannung erwarten den, der sich auf den vierten Harry Potter Band einläßt - wobei eine strikte Einhaltung der chronologischen Reihenfolge dringend angeraten wird. Zu verwirrend ist andernfalls das Auftauchen immer neuer Figuren und vor allem die Rückblenden auf bereits Geschehenes, sowie die diversen Gefälligkeiten, die sich aus in der Vergangenheit erwiesenen Diensten ergeben. Farbenfroher Rahmen des Ganzen bilden die Quidditch-Weltmeisterschaft, vor allem aber der internationale Wettstreit zwischen den Zauberschulen. Nach wie vor darf über die Streiche der Weasley-Zwillinge gelacht werden, kommt Hermines phänomenales Gedächtnis zum Einsatz, werden neue Freundschaften geschlossen und alte Feindschaften erneuert. Selbst Liebe und Tod finden Eingang in das dann ganz und gar nicht mehr beschauliche Leben des Hogwarts-Zauberinternats.
Vorsicht: Suchtgefahr!
Fazit also für diesen Band: Suchtfaktor hoch zehn, ein Feuerwerk an Phantasie und ein düsterer und gruseliger letzter Teil, der mit seinem überraschenden Ende erahnen läßt, daß das zentrale Thema und wesentliches Element des nächsten Bandes das Bündeln vieler sehr unterschiedlicher Kräfte sein wird, um gemeinsam der Macht des Bösen die Stirn zu bieten. Was mit Sicherheit auf weitere atemlose Stunden Lesevergnügen hoffen läßt.
(Michaela Pelz)

"In HP4 steht alles zur Disposition: das Vertrauen, die Freundschaft, die Klugheit und der mut. Und das Leben. Harry lernt: Gegen Angst hilft beinahe gar nichts." (Die Zeit)
"Mit jedem Buch wird die Handlung dichter, in jedem wird die dunkle Seite machtvoller, bedrohlicher und verführerischer." (Süddeutsche Zeitung)

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