Obwohl Hartmut von Hentig als einer der wichtigsten wie auch umstrittensten Pädagogen und Erziehungswissenschaftler der deutschen Nachkriegszeit gilt, handelt es sich bei dem vorliegenden Band um die erste erziehungswissenschaftliche Monographie zu Person und Werk Hentigs überhaupt. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen dabei Fragen ästhetischer Bildung und Erziehung: So wird einerseits die Bedeutung Hartmut von Hentigs für die Begriffs- und Ideengeschichte ästhetischer Bildung und Erziehung seit Beginn der 1960er Jahre nachgezeichnet und analysiert, während andererseits versucht wird, durch eine systematische Analyse seiner Veröffentlichungen zum Thema die aktuelle Theorie- und Praxisdiskussion im Spannungsfeld von Kunst, Ästhetik, Bildung und Erziehung historisch kontextualisiert um neue Impulse zu bereichern.
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