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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Didaktik der Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Lektüre von Hitlers "Mein Kampf" eine Berechtigung im modernen Deutschunterricht hat. Dabei sollen mögliche methodische und didaktische Zugänge aufgezeigt werden, wie die Thematik innerhalb des Literaturunterrichts aufgegriffen und behandelt werden kann."Es ist wieder da", so titelte die Jüdische Allgemeine am 07.01.2016 und spielt damit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Didaktik der Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Lektüre von Hitlers "Mein Kampf" eine Berechtigung im modernen Deutschunterricht hat. Dabei sollen mögliche methodische und didaktische Zugänge aufgezeigt werden, wie die Thematik innerhalb des Literaturunterrichts aufgegriffen und behandelt werden kann."Es ist wieder da", so titelte die Jüdische Allgemeine am 07.01.2016 und spielt damit auf eines der am meisten diskutierten Werke der deutschen Geschichte an. 70 Jahre lang war Hitlers "Mein Kampf" nicht auf dem deutschen Büchermarkt erhältlich, da die Publikation des Werkes in Deutschland, aufgrund der Urheberrechte, die dem bayerischen Staat obliegen, illegal war. Nach der Beendigung des 2. Weltkrieges wurden die Urheberrechte an Bayern übertragen und seit diesem Zeitpunkt unterband der Freistaat eine Neuauflage. Dieses Vorgehen hat einen ganz bestimmten und verständlichen Grund, denn Hitler wollte unter anderem den Hass gegenüber Juden schüren und betrieb dadurch Volksverhetzung. Zu Zeiten Hitlers und damit zur Zeit des Nationalsozialismus war "Mein Kampf" mit einer Gesamtauflage von 12 Millionen Exemplaren die "Bibel" des Volkes und gehörte zu den Standardwerken in jeder Bibliothek.Wie viele Menschen das Werk tatsächlich auch gelesen haben, ist unklar. Heute hat das Buch vor allem in der rechten Szene eine große Bedeutung, denn bei vielen Anhängern derselben hat es eher einen Sammlerwert, als einen ideengebenden. Jedoch ist die Gefahr, die von der Hetzschrift ausgehen kann, nicht zu unterschätzen. Ende 2015, 70 Jahre nach dem Tod Hitlers, sind nun die Urheberrechte des Freistaats Bayern erloschen. Aus diesem Grund hat das Institut für Zeitgeschichte eine kommentierte Version erarbeitet, welche sich kritisch mit dem Inhalt der Schrift auseinandersetzt. Die knapp 2000 Seiten lange kritische Ausgabe ist mit über 3500 Anmerkungen versehen und enthält neben Hintergrundinformationen zu Personen und Ereignissen auch Erläuterungen von ideologischen Begriffen, sowie die Offenlegung von Hitlers Quellen.Die Ausgabe wurde durch die Zusammenarbeit von Germanisten, Historikern, Pädagogen, Judaisten, Biologen und Wirtschaftshistorikern geschaffen und veröffentlicht. Eine solche Edition ist mit Ablauf der Urheberrechte für viele Historiker und Wissenschaftler äußerst wichtig, da der Text seit dem 08.01.2016 gemeinfrei und somit für jeden zugänglich ist.
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