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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 1.3, CVJM-Kolleg (CVJM Kolleg), Veranstaltung: Dogmatik/Christologie, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Der Exegetische Befund 1.1 Einleitungsfragen Im Neuen Testament finden sich neben den Erscheinungsberichten des auferstandenen Jesus auch Berichte über das leere Grab. Doch haben diese Berichte eine Bedeutung für unseren heutigen christlichen Glauben? Können uns diese Texte als Beweis für die leibhaftige Auferstehung Jesu dienen? 1.2 Die Osterberichte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 1.3, CVJM-Kolleg (CVJM Kolleg), Veranstaltung: Dogmatik/Christologie, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Der Exegetische Befund
1.1 Einleitungsfragen
Im Neuen Testament finden sich neben den Erscheinungsberichten des auferstandenen Jesus auch Berichte über das leere Grab. Doch haben diese Berichte eine Bedeutung für unseren heutigen christlichen Glauben? Können uns diese Texte als Beweis für die leibhaftige Auferstehung Jesu dienen?
1.2 Die Osterberichte der Synoptiker
Auffällig ist, dass diese Berichte nur in den Evangelien auftauchen. Die Synoptiker Markus, Matthäus und Lukas, berichten davon, dass zwei oder drei Frauen am Morgen nach dem Sabbat dem drei Tage zuvor gekreuzigten Jesus die letzte Ehre erweisen wollen. Doch sie müssen feststellen, dass der Leichnam ihres Herrn nicht im Grab liegt. An der Stelle, wo sie den Toten zuvor begraben hatten, finden sie ihn nicht, das Grab ist leer bis auf die Tücher, in die der tote Jesus gewickelt war, was aber noch einmal die leibhaftige Auferstehung betont. Die Frauen bleiben jedoch nicht alleine mit ihren Fragen. Ihnen erscheinen ein oder mehrere Engel, die ihnen verkünden, dass sie den toten Jesus hier nicht finden, sondern dass er auferstanden ist.
1.3 Der Osterbericht des Johannes
Auch im Johannesevangelium wird von der Auffindung des leeren Grabes berichtet. Anders als bei den Synoptikern wird das leere Grab jedoch erst inspiziert , weil man sich vergewissern muss, dass kein Grabraub stattgefunden hat. Der Evangelist brachte diesen Einschub wohl deshalb vor der Angelophanie der Maria Magdalena, weil er sich gegen die früh aufkeimende Meinung der Juden durchsetzten wollte, der Leichnam Jesu sei aus dem Grab entwendet worden.1 Aber auch Johannes verzichtet nicht darauf zu schreiben, dass ein Engel, oder ein Bote Gottes, Maria Magdalena die Auferstehung des Herrn verkündet.
1.4 Die Rolle der Engel
Den Evangelisten, den Synoptikern und auch Johannes, scheint es sehr wichtig zu sein, dass die Einsicht von der Auferstehung Jesu nicht eine Erkenntnis der Zeugen des leeren Grabes selbst war, sondern, dass auch die Verkündigung aus himmlischen Sphären 2 kam. Die Engel verkünden den Zeuginnen, dass ihr Herr auferstanden ist und erinnern sie, zumindest in den synoptischen Evangelien daran, dass Jesus seine Auferstehung schon vor seinem Tod angekündigt hat.
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