Erinnerungsgabe für Max Weber. II. Band Herausgegeben:Palyi, Melchior;Mitarbeit:Schulze-Gaevernitz, Gerhart von; Sombart, Werner; Eulenburg, Franz; Kantorowicz, Hermann; Gottl-Ottlilienfeld, Friedrich von; Gruhle, Hans W.; Hartmann, Ludo M.; G
Erinnerungsgabe für Max Weber. II. Band Herausgegeben:Palyi, Melchior;Mitarbeit:Schulze-Gaevernitz, Gerhart von; Sombart, Werner; Eulenburg, Franz; Kantorowicz, Hermann; Gottl-Ottlilienfeld, Friedrich von; Gruhle, Hans W.; Hartmann, Ludo M.; G
Der Sammelband "Hauptprobleme der Soziologie" wurde 1923 als Erinnerungsgabe für Max Weber von Melchior Palyi unter Mitwirkung von Freunden und Wegbegleitern Webers herausgegeben. Auf zwei Bände ausgelegt, liegt hier der erste Band vor. Unter den Beiträgern finden sich zahlreiche namhafte Soziologen und Nationalökonomen. So denkt etwa Eberhart Gothein "Über einige soziologische Grundfragen" nach, Ferdinand Tönnies untersucht "Zweck und Mittel im sozialen Leben", Franz Eulenburg stellt die Frage "Sind historische Gesetze möglich?" und Werner Sombart schreibt über "Die Anfänge der Soziologie".…mehr
Der Sammelband "Hauptprobleme der Soziologie" wurde 1923 als Erinnerungsgabe für Max Weber von Melchior Palyi unter Mitwirkung von Freunden und Wegbegleitern Webers herausgegeben. Auf zwei Bände ausgelegt, liegt hier der erste Band vor. Unter den Beiträgern finden sich zahlreiche namhafte Soziologen und Nationalökonomen. So denkt etwa Eberhart Gothein "Über einige soziologische Grundfragen" nach, Ferdinand Tönnies untersucht "Zweck und Mittel im sozialen Leben", Franz Eulenburg stellt die Frage "Sind historische Gesetze möglich?" und Werner Sombart schreibt über "Die Anfänge der Soziologie". Der Band gibt somit einen guten Überblick über den Stand des Faches zu Beginn der 1920er Jahre.
Carl Schmitt, geb. 1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-45). Seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (Freund-Feind-Theorie) hatten starken Einfluss weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Der Autor verstarb 1985 in seinem Geburtsort.Emil Lederer, geb. 1882 in Pilsen, gest. 1939 in New York, zählt zu den bedeutenden deutschsprachigen Sozialwissenschaftlern der Zwischenkriegszeit. Nach dem Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Wien und ersten Berufsjahren im österreichischen Verbandswesen wirkte er seit 1911 an der Universität Heidelberg. Mit seinen bahnbrechenden Arbeiten zur Soziologie der Angestellten und Analysen zur Wirtschaftsdynamik der modernen Industriegesellschaft hatte der vom Austromarxismus wie auch von der österreichischen marginalistischen Lehre beeinflusste Sozialist prägenden Einfluss auf mehrere Generationen von Studenten in den zwanziger Jahren gehabt. Fast alle Repräsentanten dieser sogenannten 'Heidelberger Schule' wurden von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertrieben. Lederer gehörte 1933 zu den Mitbegründern der einzigartigen 'University in Exile' an der New School for Social Research in New York, der späteren Graduate Faculty of Political and Social Science, als de
ren erster Dekan er bis zu seinem plötzlichen Tod wirkte.
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