Es ist nicht mehr zu übersehen: Die Hauptschule geht ihrem Ende entgegen. In einer Anzahl von Städten ist sie bereits Restschule, in anderen steht sie kurz davor, und selbst in Regionen mit einem bislang intakten Hauptschulangebot ist ihr Niedergang anscheinend unaufhaltsam. Es ist eine Entwicklung, die keineswegs nur Lehrkräften, Eltern von Hauptschülern und kommunalen Schulträgern Sorge bereitet, sondern ebenso den Fürsprechern anderer Schulformen: Keine Hauptschule mehr - was dann?
Nach vierzig Jahren erfolgloser Bemühungen um eine Stärkung der Hauptschule ist klar, dass die Probleme mit Appellen und sächlich-personellen Verbesserungen, mit inneren Reformen, mit Ganztagsbetrieb, mit allerlei gut gemeinter Berufsvorbereitung oder mit Profilierungs-Schnickschnack nicht gelöst werden. Schließlich leidet die Hauptschule nicht an schlechterer sächlicher oder personeller Ausstattung gegenüber anderen Sekundarschulen; sie verliert ihre Schüler nicht, weil Hauptschullehrer weniger qualifizierten Unterricht erteilten als andere Lehrer; sie verfällt nicht, weil ihr Verfall öffentlich erörtert wird. Wer oder was ist schuld?
Die Ursachen der Hauptschulkrise liegen offensichtlich zu tief, um leichtfertigen Erklärungen zugänglich oder für simple Therapien erreichbar zu sein. Es lohnt, diesen Ursachen nachzuspüren. "Hauptschule am Ende" zeigt sie.
In diesem Buch wird der Niedergang eines Bildungsgangs akribisch dokumentiert und sein bevorstehendes Ende belegt. Dazu gehört die Analyse von Statistiken ebenso wie die Auseinandersetzung mit einem vorwissenschaftlich Begabungsbegriff. Das Buch enthält eine Vielzahl von Quellen und bis ins Absurde reichende Zitate. Der Verfasser geht aber auch der Frage nach, ob es Alternativen zur Hauptschule gibt.
Nach vierzig Jahren erfolgloser Bemühungen um eine Stärkung der Hauptschule ist klar, dass die Probleme mit Appellen und sächlich-personellen Verbesserungen, mit inneren Reformen, mit Ganztagsbetrieb, mit allerlei gut gemeinter Berufsvorbereitung oder mit Profilierungs-Schnickschnack nicht gelöst werden. Schließlich leidet die Hauptschule nicht an schlechterer sächlicher oder personeller Ausstattung gegenüber anderen Sekundarschulen; sie verliert ihre Schüler nicht, weil Hauptschullehrer weniger qualifizierten Unterricht erteilten als andere Lehrer; sie verfällt nicht, weil ihr Verfall öffentlich erörtert wird. Wer oder was ist schuld?
Die Ursachen der Hauptschulkrise liegen offensichtlich zu tief, um leichtfertigen Erklärungen zugänglich oder für simple Therapien erreichbar zu sein. Es lohnt, diesen Ursachen nachzuspüren. "Hauptschule am Ende" zeigt sie.
In diesem Buch wird der Niedergang eines Bildungsgangs akribisch dokumentiert und sein bevorstehendes Ende belegt. Dazu gehört die Analyse von Statistiken ebenso wie die Auseinandersetzung mit einem vorwissenschaftlich Begabungsbegriff. Das Buch enthält eine Vielzahl von Quellen und bis ins Absurde reichende Zitate. Der Verfasser geht aber auch der Frage nach, ob es Alternativen zur Hauptschule gibt.