Hausaufgaben gehören nach wie vor zum Leben von Schülerinnen und Schülern sowie von vielen Eltern. Wurde in der Vergangenheit oftmals diskutiert, ob diese überhaupt vergeben werden sollten, geht es gegenwärtig vielmehr um die Qualität der Hausaufgaben und damit um die Frage nach deren Lernwirksamkeit. Die Schul- und Unterrichtsforschung hat in den vergangenen Jahren wichtige Erkenntnisse für die Hausaufgabenpraxis gewonnen. Ein Desiderat bleibt bislang die theoriebasierte Einordnung der Forschungserkenntnisse in einen allgemein-didaktischen Rahmen. Mit dem vorliegenden Buch wird ein Argumentationszusammenhang entfaltet, mit dem diese Lücke geschlossen werden soll. Zugleich wird eine eigene Studie zu den Einstellungen und Erwartungen gegenüber Hausaufgaben mit neuen Befunden vorgestellt.