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Eine Schrift gegen die Bedenkenlosigkeit der Beschneidungsgegner, gegen die Sprachlosigkeit der Juden.Das »Kölner Urteil«, das im Frühjahr 2012 die religiöse Beschneidung eines Knaben als strafbaren Akt wertete, hat in Deutschland und anderen Staaten eine hitzige Debatte zu diesem Thema ausgelöst. Für die europäische Gesellschaft steht damit auch der Friede mit ihren religiösen Minderheiten auf dem Spiel. Bodenheimer untersucht die Mechanismen und die Problematik dieser Debatte mit Blick auf das Verhältnis der deutschen Gesellschaft zu den Juden.

Produktbeschreibung
Eine Schrift gegen die Bedenkenlosigkeit der Beschneidungsgegner, gegen die Sprachlosigkeit der Juden.Das »Kölner Urteil«, das im Frühjahr 2012 die religiöse Beschneidung eines Knaben als strafbaren Akt wertete, hat in Deutschland und anderen Staaten eine hitzige Debatte zu diesem Thema ausgelöst. Für die europäische Gesellschaft steht damit auch der Friede mit ihren religiösen Minderheiten auf dem Spiel. Bodenheimer untersucht die Mechanismen und die Problematik dieser Debatte mit Blick auf das Verhältnis der deutschen Gesellschaft zu den Juden.
Autorenporträt
Alfred Bodenheimer, geb. 1965 in Basel, ist, nach Tätigkeiten an der Hebrew University Jerusalem, der BarIlan University bei Tel Aviv und der Universität Luzern, seit 2003 Professor für Religionsgeschichte und Literatur des Judentums an der Universität Basel und leitet deren Zentrum für Jüdische Studien. 2005-2008 war er daneben Rektor der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, 2010-2012 war er in Basel der europaweit erste jüdische Dekan einer Theologischen Fakultät.