Produktdetails
- ISBN-13: 9783899531046
- Artikelnr.: 11395237
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.02.1997Europa
"Provence" von Ralf Nestmeyer, Fotos von Christian Heeb, Jürgen Richter und der Lock Bildagentur. Stürtz Verlag, Würzburg 1996. 127 Seiten mit zahlreichen Farbbildern und einer Karte. 58 Mark. ISBN 3-8003-0781-2.
Der Text bringt nichts Neues, ist dennoch objektiv und recht interessant in seiner Art, die Kulturgeschichte darzustellen, ohne die jüngere Vergangenheit mit ihren Schrecken zu verschweigen (wie etwa das Zigeuner Konzentrationslager von Salier während der Besetzung durch die Deutschen). Die Rolle der Provence in der Weltliteratur ist auch nicht vergessen, ob es sich um Albert Camus in Lourmarin, Samuel Beckett in dem Ockerstädtchen Roussillon oder um das Exil der deutschen Intelektuellen in Sanary-sur-Mer handelt. All das würde sich besser lesen, würde man sich nicht ständig ärgern müssen: ist etwa mit "Casion" ein Casino gemeint? Will man mit "Hautvolée" Hautevolée sagen? Soll man Pâte statt "Pâté" lesen und à la provençale statt die sinnlose Schreibwese la "provençal"? Es wimmelt von solchen Fehlern. Die Qualität der Fotos ist sehr unterschiedlich, manche sind großartig, andere in eine recht unglückliche violette Sauce getunkt, sehr viele von ihnen im Miniformat wiedergegeben. Das Buch hätte eine bessere Ausstattung verdient. (G.W.M.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Provence" von Ralf Nestmeyer, Fotos von Christian Heeb, Jürgen Richter und der Lock Bildagentur. Stürtz Verlag, Würzburg 1996. 127 Seiten mit zahlreichen Farbbildern und einer Karte. 58 Mark. ISBN 3-8003-0781-2.
Der Text bringt nichts Neues, ist dennoch objektiv und recht interessant in seiner Art, die Kulturgeschichte darzustellen, ohne die jüngere Vergangenheit mit ihren Schrecken zu verschweigen (wie etwa das Zigeuner Konzentrationslager von Salier während der Besetzung durch die Deutschen). Die Rolle der Provence in der Weltliteratur ist auch nicht vergessen, ob es sich um Albert Camus in Lourmarin, Samuel Beckett in dem Ockerstädtchen Roussillon oder um das Exil der deutschen Intelektuellen in Sanary-sur-Mer handelt. All das würde sich besser lesen, würde man sich nicht ständig ärgern müssen: ist etwa mit "Casion" ein Casino gemeint? Will man mit "Hautvolée" Hautevolée sagen? Soll man Pâte statt "Pâté" lesen und à la provençale statt die sinnlose Schreibwese la "provençal"? Es wimmelt von solchen Fehlern. Die Qualität der Fotos ist sehr unterschiedlich, manche sind großartig, andere in eine recht unglückliche violette Sauce getunkt, sehr viele von ihnen im Miniformat wiedergegeben. Das Buch hätte eine bessere Ausstattung verdient. (G.W.M.)
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