"Haydns Papagei": Susanne Stephans schon dritter Gedichtband bei Klöpfer & Meyer. Aber, bei all ihrem Erfolg
im Feuilleton und in der Kritik, trotz ihrer literarischen Auszeichnungen und Preise: sie ist eine von der Leserschaft
noch immer zu Entdeckende. Oder mit Lessing: "Wir wollen weniger erhoben und fleißiger gelesen sein" ...
im Feuilleton und in der Kritik, trotz ihrer literarischen Auszeichnungen und Preise: sie ist eine von der Leserschaft
noch immer zu Entdeckende. Oder mit Lessing: "Wir wollen weniger erhoben und fleißiger gelesen sein" ...
"Ihre Gedichte sind scharf, sie kippen, sie tun sich plötzlich auf, wo man es nicht erwartet, sie schauen die Dinge verkehrt herum an, aber vor allem tun sie etwas, was nach aller Befreiung der Sprache, die wir hinter uns haben, mir als Segen erscheint: Sie bringen Gedanken zum Vorschein.
Die Schönheit ihrer Gedichte liegt in der Freiheit, mit der sie zwischen verschiedenen Dimensionen umherstreift. Mitten im Leben beginnen ihre Gedichte, oft ganz lakonisch, bei Dingen, die wir kennen, dort beginnt sie ihre Streifzüge, aber von dort aus verläuft sie sich weit, manchmal bis an die Grenze des Todes, und setzt dann, ohne den Sprung zu verwischen, darüber hinweg.
Und dennoch ist, bei aller Schärfe des Blicks für die Endlichkeit des menschlichen Daseins, der Ton der Gedichte von Susanne Stephan nie wehleidig, nie verzweifelt, ganz im Gegenteil ist es gerade ihre Illusionslosigkeit, die ihr auch das Lächeln über die eigene Begrenztheit ermöglicht."
Jenny Erpenbeck
"Ihr gelingt ein anschaulicher Zugriff auf ihre Gegenstände,
die zugleich intellektuell durchdrungen werden.
Und das in einer klug reduzierten Sprache, die dem
Leser genug zu denken gibt, ohne ihn durch allzu viele
Verrätselungen zu verstimmen."
Stuttgarter Zeitung
Die Schönheit ihrer Gedichte liegt in der Freiheit, mit der sie zwischen verschiedenen Dimensionen umherstreift. Mitten im Leben beginnen ihre Gedichte, oft ganz lakonisch, bei Dingen, die wir kennen, dort beginnt sie ihre Streifzüge, aber von dort aus verläuft sie sich weit, manchmal bis an die Grenze des Todes, und setzt dann, ohne den Sprung zu verwischen, darüber hinweg.
Und dennoch ist, bei aller Schärfe des Blicks für die Endlichkeit des menschlichen Daseins, der Ton der Gedichte von Susanne Stephan nie wehleidig, nie verzweifelt, ganz im Gegenteil ist es gerade ihre Illusionslosigkeit, die ihr auch das Lächeln über die eigene Begrenztheit ermöglicht."
Jenny Erpenbeck
"Ihr gelingt ein anschaulicher Zugriff auf ihre Gegenstände,
die zugleich intellektuell durchdrungen werden.
Und das in einer klug reduzierten Sprache, die dem
Leser genug zu denken gibt, ohne ihn durch allzu viele
Verrätselungen zu verstimmen."
Stuttgarter Zeitung