Es ist die Lüneburger Heide, der Geestrücken, den die Eiszeiten zwischen Aller- und Elbetal hinterließen. Eine dünn besiedelte Kulturlandschaft, in der jede Spurensuche reich belohnt wird. Heide ist Sand? An Bächen klappern Wassermühlen. Heide ist altmodisch? In Celle lernen Schüler in Projektwochen den Umgang mit Pferden, und bei Uelzen trainieren Urlauber Skaten. Von Winsen bis Schnackenburg wachsen Kunstwerke aus Wäldern und Flusstälern. Viele haben die Einsamkeit im einstigen Grenzland gesucht, die stillen Wege, die kleinen Feldsteinkirchen. Im Unspektakulären siedelte man Spektakel an, Freizeitparks mit Löwen statt Hasen, Misissippidampfern statt Kanus, asiatischen Geisterbildern statt der reich geschnitzten Knaggen und kunstvoll gemauerten Backsteinen von Celle bis Lüneburg.