„Heather, the totality“ ist geschrieben von Matthew Weiner und ist auch im deutschen unter dem Titel „Alles über Heather“ im Rowohlt Verlag, im Jahr 2019 erschienen.
Warum ich mir dieses Buch ausgesucht habe? – Ganz einfach: Ich habe es in der Mayerschen für 1€ auf dem Wühltisch entdeckt… Ich
hatte von dem Autor zuvor noch nie etwas gehört gehabt, aber der Klappentext hat mich sehr…mehr„Heather, the totality“ ist geschrieben von Matthew Weiner und ist auch im deutschen unter dem Titel „Alles über Heather“ im Rowohlt Verlag, im Jahr 2019 erschienen.
Warum ich mir dieses Buch ausgesucht habe? – Ganz einfach: Ich habe es in der Mayerschen für 1€ auf dem Wühltisch entdeckt… Ich hatte von dem Autor zuvor noch nie etwas gehört gehabt, aber der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Zusätzlich dazu, ist der Autor, der Schöpfer der Serie „Mad Men“ und die habe ich schlichtweg geliebt. Also dachte ich mir – go for it!
Das Buch ist in der englischen Ausgabe in einem wunderschönen Hardcover Format erschienen und hat einen großartigen, durchsichtig-goldenen Schutzumschlag, welcher ein Gesicht verdeckt (vermutlich das von Heather). Was es mit der Geschichte auf sich hat? Auch wenn das Buch sehr schlank wirkt und mit seinen 138 Seiten nicht wirklich lang ist, ist der Inhalt umso größer. In wenigen Worten (und dies auch oft ohne die Hilfe von Dialogen), erzählt Matthew Weiner dem Leser eine ganze Menge. Karen und Mark sind ein etwas merkwürdiges Paar, aber zunächst hofft man als Leser, dass die beiden die wahre Liebe ineinander gefunden haben. Als jedoch ihre Tochter Heather zur Welt kommt, dreht sich alles nur noch um das Mädchen und es geht nicht mehr nur um Karen und Mark. Es geht darum, dass die beiden hart arbeiten, um so Heathers Zuneigung zu gewinnen und in einem manischen Wettbewerb zu einander stehen. Aber ist wirklich Heather wirklich das bezaubernde, unbefleckte Kind, für das es gehalten wird? Sie ist ihr Ein und Alles und sie würden alles tun, um sie als ihre „Sonne“ zu erhalten.
Ich habe den doch sehr spärlichen Schreibstil und die verschlüsselten Hinweise, welche Karen und Mark besser zu verstehen geben, sehr genossen. Insgesamt ist „Heather, the totality“ eine faszinierende Lektüre, welche mehr Fragen stellt als beantwortet werden. Es hat mir fast genauso viel Spaß gemacht, über das Buch nachzudenken, wie es eigentlich zu lesen, auch wenn es leider ziemlich schnell gelesen ist und es den Charakteren teilweise an Sympathie und Tiefe fehlt.