Die Klimakrise verursacht Überflutungen, Waldbrände und Artensterben, eine Pandemie legt große Teile der Welt lahm. Gleichzeitig beobachten wir, wie durch den lockdownbedingten Stillstand die Emissionen weltweit zurückgehen und sich in einigen nun menschenleeren Lebensräumen die Situation für die Tierwelt entspannt. Wie wird die Zukunft aussehen? Das Künstlerkollektiv Steinbrener/Dempf & Huber beschäftigt sich mit dieser Frage und entwickelt Zukunftsvisionen, die es in riesigen Dioramen inszeniert. Dabei nützen die Künstler die umfangreiche Sammlung an Tierpräparaten der OÖ Landes-Kultur GmbH als Grundlage. Ihre Werke setzen sich intensiv mit dem prekären Verhältnis zwischen Mensch und Natur auseinander, sie sind utopisch, mehrdeutig und teils grotesk, voller humorvoller Anspielungen und Zitate aus Natur-, Kunst- und Pop-Geschichte.