In den siebziger Jahren gewinnt die deutsche Rockmusik an Selbstvertrauen und profiliert sich unter dem Label Krautrock. Zugleich zieht mit Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath und Deep Purple ein neues Gewitter herauf, dessen musikalisches Donnergrollen auch in Deutschland bemerkt und adaptiert wird. In diesem Spannungsfeld treiben Birth Control, Lucifer s Friend, (Black) Mass, Scorpions, Fargo, Franz K., Jutta Weinhold, Bastard und Accept unermüdlich ihre Karrieren voran und formen so einen charakteristisch deutschen Traditionsstrang der Hardrock-Geschichte aus, der schließlich auch international Wertschätzung erfährt.
Frank Schäfer hat die damals Beteiligten zum Reden gebracht und ihre Geschichten zu einer spannenden Oral History der harten, lauten Siebziger und ganz frühen Achtziger montiert. Das Buch nimmt ein wenig bekanntes und beachtetes Kapitel deutscher Rockgeschichte in den Blick - es erzählt anekdotisch, komisch, aus erster Hand von der Genese, der Vor- und Frühgeschichte des German Metal.
Frank Schäfer hat die damals Beteiligten zum Reden gebracht und ihre Geschichten zu einer spannenden Oral History der harten, lauten Siebziger und ganz frühen Achtziger montiert. Das Buch nimmt ein wenig bekanntes und beachtetes Kapitel deutscher Rockgeschichte in den Blick - es erzählt anekdotisch, komisch, aus erster Hand von der Genese, der Vor- und Frühgeschichte des German Metal.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Florian Bissig bekommt Lust, die alten Stücke und Bands wieder zu hören, während er in Frank Schäfers Geschichte des deutschen Metals liest: Die Scorpions, Bastard oder die Puhdys. Schäfer bietet den Hintergrund dazu, meint Bissig, indem er Zeitzeugen und Akteure befragt, die auch bereitwillig Auskunft geben. Für Bissig eine schöne Oral History mit vielen Anekdoten über frühe Kämpfe mit Managern und einer rudimentären Technik, ein bisschen nostalgisch, aber nie trocken, schwärmt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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