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Heavy Metal ist eine soziale Kraft, die uns viel über den zeitgeschichtlichen Wandel verraten kann. Ursprünglich ein Phänomen der Arbeiterklasse, eroberte die Musikkultur seit den 1970er Jahren neue soziale Milieus, Regionen, Medien und Märkte. Heavy Metal wurde dabei nicht nur zum Lebensinhalt vieler Fans, sondern auch zur Erwerbsarbeit, zum musikalischen und kommerziellen Experimentierfeld sowie zum sozialen Abgrenzungsinstrument. Erstmals nimmt Marco Swiniartzki diese Entwicklungen auf Grundlage eines breiten Quellenfundaments unter die Lupe. Zahlreiche Interviews mit Musiker_innen geben…mehr

Produktbeschreibung
Heavy Metal ist eine soziale Kraft, die uns viel über den zeitgeschichtlichen Wandel verraten kann. Ursprünglich ein Phänomen der Arbeiterklasse, eroberte die Musikkultur seit den 1970er Jahren neue soziale Milieus, Regionen, Medien und Märkte. Heavy Metal wurde dabei nicht nur zum Lebensinhalt vieler Fans, sondern auch zur Erwerbsarbeit, zum musikalischen und kommerziellen Experimentierfeld sowie zum sozialen Abgrenzungsinstrument. Erstmals nimmt Marco Swiniartzki diese Entwicklungen auf Grundlage eines breiten Quellenfundaments unter die Lupe. Zahlreiche Interviews mit Musiker_innen geben einen Einblick in die 1980er Jahre und zeigen: Die Sozialgeschichte des Heavy Metal und der gesamtgesellschaftliche Wandel dieser Zeit gehen Hand in Hand.
Autorenporträt
Marco Swiniartzki (Dr. phil.), geb. 1985, ist Lehrer in Aschersleben und assoziierter Wissenschaftler an der Professur für Westeuropäische Geschichte in Jena. Der Historiker promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und war unter anderem Fellow am Historischen Kolleg in München. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte der Arbeit und Arbeiterbewegung sowie der Jugend- und Popkultur.
Rezensionen
»In Marco Swiniartzkis Studie [bieten sich] eine Reihe weiterführender Hinweise zum Verständnis von Populärkultur und sozialem Strukturwandel in den Jahren nach dem Boom.«

Wiebke Wiede, H-Soz-u-Kult, 30.05.2024 20240530