Am 3. Februar 1986 jiihrte sich zum zweihundertsten Male der Tag, an welchem WILHELM GESENIUS in Nordhausen am Harz geboren wurde. Der Gedanke, es moge gelingen, die erste Lieferung der 18. Auflage seines Worter buches in diesem Jahre herauszubringen, hat sich aus mancherlei Grunden nicht verwirklichen lassen. DaB die Neuauflage dennoch dem Gediichtnis an den Vater der hebriiischen Lexikographie gewidmet ist, versteht sich von selbst und bedarf keiner Begrundung. Das undatierte Portrait des Meisters auf dem Frontispiz, aus dem Besitz der St. Marien-Bibliothek zu Halle a. d. Saale, mit eigenhiindiger Unterschrift und dem Wahlspruch UAllSEUE1V EV uranu "die Wahrheit mit Liebe sagen", zeigt ihn vermutlich nicht lange nach 1810, als er - vierundzwanzigjiihri- nach Halle berufen wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte er das Manuskript der Ur fassung seines Worterbuches nahezu fertig. Es erschien 1810 und 1812 in zwei Teilen unter dem Titel "Hebriiisch-deutsches Handworterbuch iiber die Schriften des Alten Testaments mit EinschlufJ der geographischen Namen und der chaldii ischen Worter beym Daniel und Ezra". GESENIUS lieB dieser Erstausgabe bereits 1815 als "Auszug fUr Schulen aus dem groBeren Werke" ein "Neues hebriiisch deutsches Handworterbuch iiber die Schriften des Alten Testaments" folgen, das seit seiner 1823 erschienenen Zweitauflage "Hebriiisches und chaldiiisches Handworterbuch iiber das Alte Testament" hieB und noch immer so heiBt, nur daB von der 10. Auflage an das altertumliche Wort "chaldiiisch" durch das geliiufigere und sprachwissenschaftlich sachgemiiBere "aramiiisch" ersetzt worden ist.
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Aus den Rezensionen zur 18. Auflage:
"Das Erscheinen des vierten Teilbandes dieses neu bearbeiteten hebräischen Standardlexikons ist sehr zu begrüßen. ... Herbert Donner hat ... in der gleichen gründlichen und zuverlässigen Art bearbeitet, und der Verlag hat das bereits in den ersten drei Bänden bewährte übersichtliche Schriftbild beibehalten. Der Abschluß des Werkes wird erhofft ..." (Walter Groß, in: Theologische Quartalsschrift, 2007, Issue 2, S. 149 f.)
"Das Erscheinen des vierten Teilbandes dieses neu bearbeiteten hebräischen Standardlexikons ist sehr zu begrüßen. ... Herbert Donner hat ... in der gleichen gründlichen und zuverlässigen Art bearbeitet, und der Verlag hat das bereits in den ersten drei Bänden bewährte übersichtliche Schriftbild beibehalten. Der Abschluß des Werkes wird erhofft ..." (Walter Groß, in: Theologische Quartalsschrift, 2007, Issue 2, S. 149 f.)