Am 13. März 1925 starb die Schriftstellerin, Publizistin und Frauenrechtlerin Hedwig Dransfeld (geb. 1871). Die Biografie anlässlich ihres 100. Todestages würdigt diese bedeutende Frau, die viele Jahre ihren Lebensmittelpunkt im westfälischen Werl hatte. Seit ihrer Jugend an einer schweren Krankheit leidend, konnte sie dennoch am dortigen Ursulinenkloster als Lehrerin arbeiten. Früh entdeckte sie ihre Begabung fürs Schreiben und setzte sich als geniale Netzwerkerin mit vielen anderen Streiterinnen für mehr Bildungsgerechtigkeit und berufliche Chancen für Frauen ein. Später war sie Schriftleiterin der Zeitschrift Die Christliche Frau, Erste Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes und für die Zentrumspartei eine der ersten weiblichen Abgeordneten der Deutschen Nationalversammlung. Die Frankfurter Frauenfriedenskirche wurde nicht zuletzt durch ihre Initiative möglich. Dieses ausgezeichnet recherchierte, kurzweilige Lebenszeugnis würdigt eine bedeutende Frau.