Dieses Buch thematisiert, auf zentrale Fragestellungen Hegels bezogen, die beiden grundlegendsten Kritiken seines absoluten Idealismus. Hegels Dialektik ist der Versuch, den Geist als das Übergreifende über sich als Denken und sein Anderes, das Sein, zu begreifen. Doch kann der Geist in dieser Dialektik das Sein immer nur als Gegenstand des Denkens fassen, nicht aber als eigenständige Wirklichkeit, der es selbst mit angehört. Dies arbeitet Schelling in seiner Auseinandersetzung mit der Logik seines Jugendfreundes Hegel heraus und expliziert dies insbesondere am Problembereich der Naturphilosophie. Unabhängig davon kommt etwas später Marx zu einer ganz ähnlichen Kritik, die er vor allem an Problemstellungen der Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie darlegt.
«Ich kann dieses Buch [...] nur empfehlen. Sowohl derjenige, der sich mit der Philosophie des deutschen Idealismus beschäftigt, als auch der, der sich um eine Philosophie der Praxis im Sinne Kritischer Theorie bemüht, wird ganz sicher [...] auf seine Kosten kommen.»
(Friedrich Voßkühler, Philosophischer Literaturanzeiger 68, 3/2015)
(Friedrich Voßkühler, Philosophischer Literaturanzeiger 68, 3/2015)