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Am 28. August 2020 wäre Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) zweihundertfünfzig Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass setzt sich Karin Weingartz-Perschel mit der aktuellen Bedeutung der Hegelschen Dialektik für die geisteswissenschaftliche Forschung auseinander. Sie plädiert dafür, dass Hegels anthropologische Axiomatik als das Bleibende und Vorwärtsgerichtete an seinem philosophischen Wirken erachtet werden sollte.In Hegels Frühwerk, der "Phänomenologie des Geistes", findet sich seine anthropologische Axiomatik, auf der sich sein ganzes Gedankengebäude erhebt. Nur hier lässt sich der…mehr

Produktbeschreibung
Am 28. August 2020 wäre Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) zweihundertfünfzig Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass setzt sich Karin Weingartz-Perschel mit der aktuellen Bedeutung der Hegelschen Dialektik für die geisteswissenschaftliche Forschung auseinander. Sie plädiert dafür, dass Hegels anthropologische Axiomatik als das Bleibende und Vorwärtsgerichtete an seinem philosophischen Wirken erachtet werden sollte.In Hegels Frühwerk, der "Phänomenologie des Geistes", findet sich seine anthropologische Axiomatik, auf der sich sein ganzes Gedankengebäude erhebt. Nur hier lässt sich der Schlüssel zu seiner Dialektik in Form seiner anthropologischen Grundannahmen finden. Alle seine weiteren Werke unterstellen dieses Wissen nur. Die "Phänomenologie" sollte daher nicht lediglich als Frühwerk oder als zu vernachlässigende Einleitung in Hegels Hauptwerk abgetan werden, sondern einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen.