Die Phänomenologie des Geistes war Hegels erster großer Wurf, gleichzeitig ist es sein am eigenwilligsten komponiertes Buch. Er entwickelt darin die philosophischen Entwürfe von Kant, Fichte und Schelling weiter, führt in umfassender Weise Fragestellungen der theoretischen und der praktischen Philosophie zusammen und rekonstruiert gleichzeitig die gesamte abendländischen Philosophie. Nicht nur Anfängern in der Philosophie bereitet das Verständnis dieses Textes erhebliche Schwierigkeiten. Georg W. Bertram bietet in diesem Kommentar unverzichtbare Hilfestellung und legt so den Zauber wieder frei, den die Lektüre dieses Klassikers bis heute ausübt.…mehr
Die Phänomenologie des Geistes war Hegels erster großer Wurf, gleichzeitig ist es sein am eigenwilligsten komponiertes Buch. Er entwickelt darin die philosophischen Entwürfe von Kant, Fichte und Schelling weiter, führt in umfassender Weise Fragestellungen der theoretischen und der praktischen Philosophie zusammen und rekonstruiert gleichzeitig die gesamte abendländischen Philosophie. Nicht nur Anfängern in der Philosophie bereitet das Verständnis dieses Textes erhebliche Schwierigkeiten. Georg W. Bertram bietet in diesem Kommentar unverzichtbare Hilfestellung und legt so den Zauber wieder frei, den die Lektüre dieses Klassikers bis heute ausübt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, geb. am 27. August 1770 in Stuttgart, gest. am 14. November 1831 in Berlin. Er wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Vermutlich ab 1776 besuchte Hegel ein Gymnasium in Stuttgart, seit 1784 das Obergymnasium. Seine Interessen waren breit gestreut. Besonderes Augenmerk widmete er der Geschichte, insbesondere der Antike und den alten Sprachen. Ein weiteres frühes Interesse bildete die Mathematik. 1788 nahm Hegel an der Tübinger Universität das Studium der Theologie auf. Im September 1790 erhielt er den Grad eines Magisters der Philosophie, 1793 wurde ihm das theologische Lizenziat verliehen. Hegel profitierte viel von dem intellektuellen Austausch mit seinen später berühmten Zimmergenossen Hölderlin und Schelling. Sie hegten große Sympathie für die revolutionären politischen Ereignisse in Frankreich. Jedoch fand später durch das Scheitern Napoleons eine politische Umorientierung bei Hegel statt. Er wurde ein Anhänger der konstitutionellen Monarch
ie Preußens und söhnte sich mit den politischen Gegebenheiten aus. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. In ihrer Wirkung auf die westliche Geistesgeschichte ist sie mit dem Werk von Platon, Aristoteles und Kant vergleichbar. Sein philosophisches Werk Phänomenologie des Geistes aus dem Jahre 1807 zählt zu den wirkmächtigsten Werken der Philosophiegeschichte überhaupt.
Inhaltsangabe
Einführung
Die Entstehung der PhG Gestalt und Struktur der PhG Die zentralen Fragen und Thesen der PhG Zielsetzung und Aufbau des Kommentars
I. Einleitung Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
II. Bewusstsein Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
III. Selbstbewusstsein Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
IV. Vernunft Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
V. Geist, erster Teil: Die sittliche Welt Überblick Probleme der Interpretation 6 Inhalt Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
VI. Geist, zweiter Teil: Die Bildung Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
VII. Geist, dritter Teil: Die Moralität Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
VIII. Religion Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
IX. Das absolute Wissen Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag
X. Vorrede Überblick Probleme der Interpretation Detaillierter Kommentar Der systematische Ertrag