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Das vorüegende Buch verfolgt ein systematisches und philologisches Anüegen gleichermaßen, weshalb es auch in verschiedener Weise gelesen werden kann. Der systematisch interessierte Leser wird sich mehr durch den ersten Teil angesprochen fühlen, in dem ein Interpretationsansatz zu Hegels Idee einer Realphilosophie vorgestellt wird. Das philologische Interesse wird dann eher im zweiten Hauptteil befriedigt, der eine ausführüche Detailanalyse der "Philosophie des subjektiven Geistes" durchführt. Trotzdem üegen hier nicht zweierlei Bücher vor, die man gut auch getrennt hätte pubüzieren können,…mehr

Produktbeschreibung
Das vorüegende Buch verfolgt ein systematisches und philologisches Anüegen gleichermaßen, weshalb es auch in verschiedener Weise gelesen werden kann. Der systematisch interessierte Leser wird sich mehr durch den ersten Teil angesprochen fühlen, in dem ein Interpretationsansatz zu Hegels Idee einer Realphilosophie vorgestellt wird. Das philologische Interesse wird dann eher im zweiten Hauptteil befriedigt, der eine ausführüche Detailanalyse der "Philosophie des subjektiven Geistes" durchführt. Trotzdem üegen hier nicht zweierlei Bücher vor, die man gut auch getrennt hätte pubüzieren können, denn der systematische Interpretationsansatz wird erst durch die anschüeßende Detailanalyse belegt sowie auch die komparatorische Form der Kommentierung, die in der "Einleitung" nähere Erläuterung finden wird, sich erst vor dem Hintergrund jenes Interpretationsansatzes als sinnvoll erweist. Auch wenn sich also beide Hauptteile mit einem fokussierten Interesse getrennt voneinander lesen lassen, so bedarf doch die Argumentation dieses Buches beider Teilstücke, um vollständig zu sein.

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Seit etwa 15 Jahren ist die Hegel-Forschung bei dessen Lehre vom subjektiven Geist angekommen, einem hochgradig verdichteten Text, wie Hans Friedrich Fulda in seiner Besprechung schreibt. Dirk Stederoth kommt seines Erachtens die Ehre zu, als erster diesen Teil der Hegelschen Encyclopädie-Paragrafen als systematisches Ganzes untersucht zu haben. Auch das Niveau von Stederoths Studie beeindruckt den Rezensenten, ebenso dessen Bereitschaft, sich tatsächlich auf seinen Gegenstand und die komplexe Hegelsche Philosophie einzulassen. Bedauerlich findet es Fulda in diesem Zusammenhang nur, dass sich Stederoth vor einer Kritik an älteren Arbeiten scheut. Entschädigt werde der Leser aber durch die Qualität seiner Ausführungen, in welchen es um die "autonome Selbstbewegung objektiver Gedankenbestimmungen" beziehungsweise das Einbrechen der Empirie in die Philosophie geht. Im Laufe von Stederoths Untersuchung verlagert sich der Schwerpunkt allerdings von dem eigentlichen Text zu den Vorarbeiten Hegels sowie dessen Vorlesungen. Das hat Folgen, meint Fulda: Aus Stederoths Untersuchung sei selbst eine Vorarbeit geworden, allerdings eine ganz wesentliche.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Mit Stederoths Buch liegt zum ersten Mal in der Geschichte der Auseinandersetzung mit jenem Teil des enzyklopädischen Systems, das Hegel 'Der subjective Geist' genannt hat, der Versuch vor, einen vollständigen 'komparatorischen Kommentar' zu erstellen, der nicht allein die drei Auflagen der Enzyklopädie vergleicht, sondern auch die zum Großteil noch nicht publizierten Vorlesungsnachschriften zum betreffenden Gegenstandsbereich in die Untersuchung mit einbezieht." Christoph J. Bauer in: Hegel-Studien. 37 (2002)