"Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung. Ihr Wachen ist das Vollbringen der Offenbarkeit des Seins, insofern sie diese durch ihr Sagen zur Sprache bringen und in der Sprache aufbewahren."Martin Heidegger, Über den HumanismusHeidegger hat immer wieder das intensive Gespräch mit Dichtung und Literatur gesucht. Zu denken ist dabei nicht nur an seine Erläuterung von Hölderlins Dichtung, sondern auch an seine intensive Auseinandersetzung mit der tragischen Dichtung der Griechen oder mit Rilke, Trakl und George. Führende Kenner des Denkens Heideggers erörtern nicht nur Heideggers Verhältnis zu einzelnen Dichtern, sondern auch sein Verständnis der Nähe des Denkens zum Dichten. Mit Beiträgen von Babette E. Babich, Ulrich von Bülow, Virgilio Cesarone, Luanne Frank, Bärbel Frischmann, Rolf Kühn, Abt Johannes Schaber OSB, Holger Schmid, Harald Seubert, Marita Tatari, Pol Vandevelde, Simona Venezia, Richard Velkley, Nancy A. Weston, Angel Xolocotzi und Jens Zimmermann.