Fank Viola zeigt mit seinem Buch sehr viel Mut, beweist aber zugleich auch die Notwendigkeit für dieses Werk in dem er "die Ursprünge sämtlicher unbiblischer Praktiken, denen wir Christen uns allwöchentlich unterziehen" aufzeigt. Dabei entpuppt sich Viola als profunder Kenner der Geschichte des
Christentums und brillianter Erzähler - so erreicht man Leser von heute !
Er definiert Begriffe wie:…mehrFank Viola zeigt mit seinem Buch sehr viel Mut, beweist aber zugleich auch die Notwendigkeit für dieses Werk in dem er "die Ursprünge sämtlicher unbiblischer Praktiken, denen wir Christen uns allwöchentlich unterziehen" aufzeigt. Dabei entpuppt sich Viola als profunder Kenner der Geschichte des Christentums und brillianter Erzähler - so erreicht man Leser von heute !
Er definiert Begriffe wie: Heidnisch - Organische Gemeinde - Biblisch . . . um eine gemeinsame Ausgangsposition für die anschließenden Überlegungen zu schaffen. Von da an betrachtet er gnadenlos Punkt für Punkt einzelne uns lieb gewordene Glaubensnormalitäten auf ihren christlichen Ursprung hin: Kirchengebäude - Gottesdienstordnung - Predigt - Amt des Pastors/Pfarrers - Taufe und Abendmahl - christliche Ausbildung.
Spannend sind dabei seine Ausflüge in die Geschichte und äußerst erfrischend seine Landungen in der Gegenwart, beispielsweise bei den Lobpreisbands. Entspannend ist es mitzuerleben, wie Frank Viola nicht alles was als heidnisches Erbe enttarnt wurde verteufelt.
Höhepunkt dieses Buches ist in meinen Augen das mehrseitige Nachwort. Dort wurden die Autoren erfreulicherweise sehr deutlich in ihren Aussagen: "wir haben das authentische Ziel von Jüngerschaft zugunsten unpraktischer, passiver Ergebnisse aus den Augen verloren, die zu keiner tiefgreifenden Veränderung unserer Person oder unseres Lebensstils geführt haben." Das sind Wahrheiten denen wir uns zu stellen haben.
Wer dieses Buch gelesen hat wird sich am Anfang befinden. Beide Autoren sind einem neuen Ansatz im theologischen Denken erfreulich dicht auf der Spur. Dies allein reicht ihnen aber immer noch nicht. Beide fordern, dass diese neue Sicht auf die Dinge die wir hier erfahren haben, im Alltag eines jeden von uns sichtbar werden.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu