Wie Poesie oder MusikFiligran spannen sich Fäden von den weißen Blüten eines Blumenstraußes in den Ausstellungsraum, denn bei Heike Beyers ganz der Kontemplation gewidmeten Arbeiten »fühlt man statt Vanitas unmittelbar einladende Freundlichkeit«, wie Catrin Lorch anläßlich der Ausstellung 2004 im Kölner Museum Ludwig schreibt. Den Arbeiten ist ihre Vergänglichkeit also eingeschrieben, doch das auf eine feierliche Weise, so Catrin Lorch weiter, denn die Künstlerin schmückt die Räume und Hallen der Kunst eher als dass sie diese einrichtet. Die Arbeiten der 1967 in Siegen geborenen, heute in Köln lebenden Absolventin der Städelschule, Frankfurt, sind jedoch weder allein auf das Thema Dekoration noch die Vergänglichkeit und Täuschung durch den schönen Schein fixiert, vielmehr gilt ihr Interesse prozessualen Veränderungen, der Frage, wie Formen sich im Verfall, in der Ermüdung verändern, wie Erinnerungen verblassen, und am Ende steht die Frage: Was bleibt?Ausstellungen:Museum für NeueKunst, Freiburg, 15/2-22/6/2014Kunstverein Heilbronn, 5/7-24/8/2014
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