»Das Spiel ist die Sprache des Kindes«, sagt Hans Zulliger. Der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge hat mit seinem Buch über das Kinderspiel Meilensteine im vertieften Verständnis von Kindern gesetzt. Er gibt Einsichten in die Wirkungsweise des Unbewussten, welches das Denken und Handeln von Kindern bestimmt, sowie hilfreiche Hinweise für die therapeutische und erzieherische Praxis.Das Kind drückt im Spiel seine Wünsche, Ängste, Konflikte und Hoffnungen aus. Wer diese Ausdrucksformen verstehen und den Kindern erzieherisch oder…mehr
»Das Spiel ist die Sprache des Kindes«, sagt Hans Zulliger. Der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge hat mit seinem Buch über das Kinderspiel Meilensteine im vertieften Verständnis von Kindern gesetzt. Er gibt Einsichten in die Wirkungsweise des Unbewussten, welches das Denken und Handeln von Kindern bestimmt, sowie hilfreiche Hinweise für die therapeutische und erzieherische Praxis.Das Kind drückt im Spiel seine Wünsche, Ängste, Konflikte und Hoffnungen aus. Wer diese Ausdrucksformen verstehen und den Kindern erzieherisch oder therapeutisch helfen möchte, muss sich in ihre Art, zu denken und Erlebnisse zu verarbeiten, hineinversetzen können. Anschaulich und theoretisch fundiert stellt Zulliger die Technik der von ihm begründeten deutungsfreien Spielanalyse in den Mittelpunkt, die nicht nur für die Kinderpsychotherapie, sondern auch für die Erziehung in Elternhaus, Schule und anderen Einrichtungen einen innovativen Ansatz bietet.»Wer Kindern helfen will, muss sie verstehen können.« Diesem Grundsatz folgt Zulligers Werk über das kindliche Spiel, das hier in einer Neuausgabe, eingeleitet und mit einem Editionsbericht des Herausgebers Reinhard Fatke, vorliegt.
Hans Zulliger (1893-1965), Ehrendoktor der Universitäten Bern und Heidelberg, war Schweizer Pädagoge und Psychoanalytiker und spielte eine zentrale Rolle in der Etablierung der Psychoanalytischen Pädagogik und der Kinderpsychotherapie. Als Dorfschullehrer im Kanton Bern setzte er erfolgreich psychoanalytische Konzepte in der Schule und der Erziehungsberatung ein. Seine pädagogischen und therapeutischen Erfahrungen und Erkenntnisse vermittelte er in zahlreichen, vielfach übersetzten und wiederaufgelegten Publikationen sowie in Vorlesungen an mehreren europäischen Universitäten und in Rundfunkvorträgen. Reinhard Fatke, Prof. Dr., studierte und forschte in Kiel, Tübingen, New York und Ann Arbor (Michigan). Nach seiner Habilitation in Tübingen mit einer Arbeit über die Fantasie bei Kindern war er Professor in Lüneburg, Fribourg und Zürich und maßgeblich an der Gründung der Kommission Psychoanalytische Pädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft beteiligt.
Inhaltsangabe
EinführungReinhard FatkeVorwort1 Das prälogische, animistisch-anthropomorphisierende,magische Denken der Kinder, ihre »Allmacht der Gedanken«und der Wiederholungszwang2 Äußerungen des infantilen Totemismus3 »Sangoi-Land«, eine Kinder-Kollektiv-FantasieDie Verknüpfung der infantilen Denkkategorien mit der Trieb-Entwicklung4 Unterschiede zwischen der Erwachsenen-und der KinderpsychotherapieGeschichte der Entwicklung der Kinderpsychotherapie5 Kinderpsychotherapie ohne Deuten unbewusster InhalteDie »reine Spieltherapie« und ihre theoretisch-psychologischeBegründung - Beispiel vom »Talismann«6 Über die Indikation zur KinderpsychotherapieEheleute, die ein »schwieriges«, neurotisiertes Kindnötig haben und seine Heilung verhindern müssenZusammenfassungZusätzliche Erläuterungen zu zentralen Begriffenund Konzepten des BuchsLiteraturEditionsberichtReinhard Fatke
EinführungReinhard FatkeVorwort1 Das prälogische, animistisch-anthropomorphisierende,magische Denken der Kinder, ihre »Allmacht der Gedanken«und der Wiederholungszwang2 Äußerungen des infantilen Totemismus3 »Sangoi-Land«, eine Kinder-Kollektiv-FantasieDie Verknüpfung der infantilen Denkkategorien mit der Trieb-Entwicklung4 Unterschiede zwischen der Erwachsenen-und der KinderpsychotherapieGeschichte der Entwicklung der Kinderpsychotherapie5 Kinderpsychotherapie ohne Deuten unbewusster InhalteDie »reine Spieltherapie« und ihre theoretisch-psychologischeBegründung - Beispiel vom »Talismann«6 Über die Indikation zur KinderpsychotherapieEheleute, die ein »schwieriges«, neurotisiertes Kindnötig haben und seine Heilung verhindern müssenZusammenfassungZusätzliche Erläuterungen zu zentralen Begriffenund Konzepten des BuchsLiteraturEditionsberichtReinhard Fatke
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