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Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt. Eine saukuhle Fabel, geschrieben von einem saucoolen Autor.
David Duchovny ist bekannt als Fernseh- und Kinodarsteller. Mit Akte X wurde er weltberühmt, derzeit läuft weiter die preisgekrönte TV-Serie Californication, in der er die Hauptrolle spielt. Duchovny hat vor seiner Zeit als Schauspieler in Princeton und Yale Literatur studiert. Er ist überzeugter Vegetarier und auch im Tierschutz aktiv.
Produktdetails
- Heyne Bücher 41953
- Verlag: Heyne
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 7. Juli 2016
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 20mm
- Gewicht: 222g
- ISBN-13: 9783453419537
- ISBN-10: 3453419537
- Artikelnr.: 44123924
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Mein liebstes Zitat aus dem Buch: Und ich fragte mich, ob ich in diesem Moment wirklich als aller letztes Tier auf der Welt mitbekommen hatte, dass Menschen uns alle essen, und nicht nur das, sie werfen das meiste von uns weg, ohne es zu essen, sie werfen uns weg wie Abfall. (Zitat)
Für mich …
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Mein liebstes Zitat aus dem Buch: Und ich fragte mich, ob ich in diesem Moment wirklich als aller letztes Tier auf der Welt mitbekommen hatte, dass Menschen uns alle essen, und nicht nur das, sie werfen das meiste von uns weg, ohne es zu essen, sie werfen uns weg wie Abfall. (Zitat)
Für mich die spannendste Stelle im Buch: Als der Spürhund sie am Flughafen fast auffliegen lassen hat.
Meine Meinung: Als erstes möchte ich mich beim Verlag bedanken, der mir das Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt hat.
Das Buch habe ich wirklich sehr gern gelesen, auch weil es zum Nachdenken aufruft, aber auch oft zum lauten Lachen.
Die Selbstironie von Elsie ließ mich oft schmunzeln, z.B. als sie zwischendurch mal erwähnte, wenn dieses Buch verfilmt werden sollte, wer sie dann spielen solle. Oder auch als beschrieben wurde, wie Tom der Truthahn seine ersten Flugversuche machte.
Das Buch brachte mich aber auch oft zum Nachdenken (positiv). Ich habe mir zum Beispiel nie Gedanken darüber gemacht, wie viel Antibiotika wir indirekt in unserem Körper aufnehmen, da die ganzen Tiere in der Maßthaltung damit vollgestopft werden. Oder habe ich mir auch nach dem Buch fest vorgenommen, nur noch zu Kaufen, was ich auch wirklich verbrauchen bzw. essen kann.
Den Satz "Eine Mauer sperrt nicht nur die Menschen darin ein, sondern auch die anderen aus" hat mich auch zum Nachdenken bewegt und der Autor, bzw. Elsie haben in diesem Buch mit so vielen Dingen recht, über die wir uns eigentlich nie Gedanken machen.
Eine Kleinigkeit ist mir negativ aufgefallen: Der Autor schreibt gerne im Dialekt. Beispielsweise hat der Drogenspürhund am Flughafen im kölscher Dialekt gesprochen und so wurde es auch im Buch geschrieben... Ich habe die Hälfte leider nicht kapiert, was gesagt wurde. Auch manche Sätze von Schalom habe ich übersprungen, da ich es einfach nicht verstanden habe und noch so oft wiederholen konnte.
Alles im Allen fand ich den Roman sehr gelungen und gebe deshalb drei von fünf Sternen.
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Moulder schreibt ein Buch. Aber mit Akte X hat es rein gar nichts zu tun. Das mysteriöseste sind sprechende Tiere. David Duchovny glänzt mit einer anderen, unerwarteten Seite. Die Erzählung sprüht vor Humor in allen Schattierungen.
Eine Kuh sieht zufällig einen …
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Moulder schreibt ein Buch. Aber mit Akte X hat es rein gar nichts zu tun. Das mysteriöseste sind sprechende Tiere. David Duchovny glänzt mit einer anderen, unerwarteten Seite. Die Erzählung sprüht vor Humor in allen Schattierungen.
Eine Kuh sieht zufällig einen Fernsehbericht über Schlachthäuser und ist entsetzt über das Verhalten der Menschen. Keine Angst, es folgt keine Anschuldigung an die bösen Fleischesser. Im Gegenteil, die Kuh Elsie folgert nüchtern, dass auch der Wolf andere Tiere jagt, um zu leben. Aber die Menge des weggeworfenen Essens stört sie enorm. Trotzdem fühlt sie sich nicht mehr wohl auf ihrer Farm. Ein weiterer Bericht über heilige Kühe in Indien bringt sie auf eine Idee. Ein Schwein und ein Truthahn bemerken ihren Plan und schließen sich an. Warum aber der Truthahn in die Türkei will, das muss man einfach selber hören.
An dieser Stelle auch ein ganz großes Lob an den Übersetzer Timur Vermes. Diese Arbeit wird oft unterschätzt, aber sie ist ebenso wichtig, wie die des Autors selbst. In Zeiten von online-Übersetzungsprogrammen glauben viele, dies sei schnell gemacht, aber ohne gute Kenntnis von Land und Kultur der beiden Sprachen aus bzw. in die übersetzt wird und ein feines Gespür für den angebrachten Stil, klingt eine Übersetzung hölzern. Besonders die Anspielungen auf Fernsehsendungen, Zeitungen und Gedichte können nicht einfach übersetzt werden, sondern müssen adaptiert werden. Dies ist hier ausgezeichnet gelungen!
David Duchovny hat eine herrliche Erzählung geschrieben, die uns im Stil von Til Eulenspiegel den Spiegel vorhält, und wir können herzhaft über uns lachen. Dass der Wortwitz auch im Deutschen so gut funktioniert, verdankt er dem hervorragenden Übersetzer Timur Vermes, auch der Lesestil von Cathlen Gawlich trägt seinen Teil zu einer gelungenen Unterhaltung bei. Ich hoffe, bald wieder etwas von diesem tollen Team zu hören.
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