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Mit der Heiligen Lanze stieß einst ein römischer Soldat dem gekreuzigten Jesus in die Seite, so dass Blut und Wasser herausflossen. Ihr Besitz bewies, dass die Macht der ottonischen Könige gottgewollt war. In Wahrheit aber ist diese Lanze, wie metallurgische Untersuchungen ergaben, eine gewöhnliche Schmiedearbeit aus dem 8. Jahrhundert. Wie alle Versuche, Herrschaft zu begründen, ist sie Betrug. In diesem Buch werden noch andere "Heilige Lanzen" aus der Geschichte Mitteldeutschlands untersucht. Neueste Erkenntnisse der Sprachwissenschaft zeigen, dass die Grundschicht der Bauern in…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Heiligen Lanze stieß einst ein römischer Soldat dem gekreuzigten Jesus in die Seite, so dass Blut und Wasser herausflossen. Ihr Besitz bewies, dass die Macht der ottonischen Könige gottgewollt war. In Wahrheit aber ist diese Lanze, wie metallurgische Untersuchungen ergaben, eine gewöhnliche Schmiedearbeit aus dem 8. Jahrhundert. Wie alle Versuche, Herrschaft zu begründen, ist sie Betrug. In diesem Buch werden noch andere "Heilige Lanzen" aus der Geschichte Mitteldeutschlands untersucht. Neueste Erkenntnisse der Sprachwissenschaft zeigen, dass die Grundschicht der Bauern in Mitteldeutschland seit Jahrtausenden gleich geblieben ist und nur im Laufe der Zeit von ständig wechselnden Herrenschichten überlagert und mit "Heiligen Lanzen" verdummt wurde. Viele Orts- und Geländenamen sowie schwer zu deutende archäologische Zeugnisse aus Mitteldeutschland - wie Beispielsweise die Himmelsscheibe aus Nebra oder das Gosecker Sonnenobservatorium - erhalten dadurch eine überraschende Erklärung.
Autorenporträt
Reinhold Andert, geb.1944, wuchs in Sömmerda auf. Mit der Absicht katholischer Priester zu werden, besuchte er ein bischöfliches Vorseminar. Danach erlernte er den Beruf eines Orgelbauers, studierte von 196469 Philosophie und Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität und lehrte an der Musikhochschule Hanns Eisler Philosophie. Als politischer Liedermacher und Mitbegründer des Berliner Oktoberklubs wurde er für zwei Jahre FDJ-Kulturfunktionär. Sein Ausschluss aus der SED 1979 war verbunden mit einem Auftritts- und Publikationsverbot. In den folgenden Jahren vertiefte er seine Geschichtskenntnisse und spezialisierte sich auf mitteldeutsche Ur- und Frühgeschichte.

Joachim Jahns, Pädagoge und Verleger, geboren 1955 in Querfurt.
Ab 2007 recherchierte er zur Geschichte des Warschauer Ghettos, um einer gerichtlichen Klage zu widerstehen, die auf das Verbot der Autobiografie 'Ein ganz gewöhnliches Leben' von Lisl Urban, einer weiteren Autorin des Dingsda-Verlages, zielte.Joachim Jahns, Pädagoge und Verleger, geboren 1955 in Querfurt.
Ab 2007 recherchierte er zur Geschichte des Warschauer Ghettos, um einer gerichtlichen Klage zu widerstehen, die auf das Verbot der Autobiografie 'Ein ganz gewöhnliches Leben' von Lisl Urban, einer weiteren Autorin des Dingsda-Verlages, zielte.