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"Ulrich Holbein ist ein sprachsinnig durchtriebener Satiriker auf dem besten Weg vom Geheimtip zur Institution." Der SpiegelHeilige Närrinnen sollen angeblich immer noch seltener vorkommen als heilige und unheilige Narren, doch siehe, es gibt sie und sie weichen oft bunt und gewaltig vom graugetönten Mainstream ab. Der polykulturelle Bilderbogen reicht von durchgeknallten Nonnen bis zu merkwürdigen Geistheilerinnen, von der bayrischen Hexe bis zu Seelsorgerin und Masturbationspäpstin. Die indische Prinzessin Mirabai wähnte mit Gott Krischna verheiratet zu sein und litt sich zuschanden an…mehr

Produktbeschreibung
"Ulrich Holbein ist ein sprachsinnig durchtriebener Satiriker auf dem besten Weg vom Geheimtip zur Institution." Der SpiegelHeilige Närrinnen sollen angeblich immer noch seltener vorkommen als heilige und unheilige Narren, doch siehe, es gibt sie und sie weichen oft bunt und gewaltig vom graugetönten Mainstream ab. Der polykulturelle Bilderbogen reicht von durchgeknallten Nonnen bis zu merkwürdigen Geistheilerinnen, von der bayrischen Hexe bis zu Seelsorgerin und Masturbationspäpstin. Die indische Prinzessin Mirabai wähnte mit Gott Krischna verheiratet zu sein und litt sich zuschanden an seiner Abwesenheit, die sie als Untreue deutete. Casanova berichtet von einer alchimistischen Marquise, die alles daran setzte, sogar ihr Leben, um unbedingt als Mann wiedergeboren zu werden. Beispiele für ein Leben als weiblicher Don Quixote bieten die FriedensaktivistinPetra Kelly, die gegen politische und militärische Windmühlen lief, oder auch die grüne Baumfrau Julia Butterfly Hill, die gegen Windmühlen in Holzkonzerngestalt anrannte. 26 bewegte Lebensläufe von der Wiege bis zur Bahre, aus zweitausend Jahren und aus vielen Kulturkreisen.
Autorenporträt
Ulrich Holbein, geboren 1953, studierte in Kassel Malerei und wurde durch seine Kolumnen in der "Zeit", der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", der "Süddeutschen Zeitung" sowie in "konkret" bekannt. Er ist Autor zahlreicher Publikationen. 2011 wurde Ulrich Holbein mit dem "Kasseler Literaturpreis" ausgezeichnet. Dieser Preis wird an Autoren vergeben, deren Werk "auf hohem künstlerischem Niveau von Komik und Groteske geprägt ist".