Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDiese Arbeit soll das Verhältnis der Gewalt zum Islam untersuchen. Dabei wird die Aufmerksamkeit besonders auf den sogenannten Heiligen Krieg gerichtet. Dem Verfasser ist bewusst, dass es zu diesem Thema sehr vielfältige Meinungen gibt. Sie schwanken von einem Extrem zum anderen. Einerseits ist vom Islam als eine von Grund auf gewaltsame Religion die Rede, andererseits wird die Gewalt im Islam als eine Verirrung einiger weniger fundamentalistischer Individuen beschrieben. Zudem kommt noch das Problem der Politisierung der Religion hinzu, welches in allen Religionen bedacht werden muss. So ist die Herangehensweise einer Untersuchung von Gewalt in den Religionen sehr unterschiedlich und zudem überaus prekär. Obwohl man als Wissenschaftler oder beim Versuch, einer zu sein, objektiv bleiben sollte, ist
wohl nie zu vermeiden, dass die subjektiven Annahmen mit im Spiel sind. Daher lege ich gleich offen, dass ich in Bezug auf die Religionen sehr wohlgesinnt bin und annehme, dass allen Religionen die Bemühung eines besseren Verständnisses der Welt und eines friedlichen Miteinanderlebens zu Eigen ist. Doch diese Annahmen stoßen allenthalben auf Widerstand und daher sehe ich mich gezwungen, diese meine Annahmen zum Teil zurückzunehmen. Liegt es etwa an den falschen Zeugen auf die man sich beruft? Es gibt so viele! Alle sind sie der Meinung, richtig recherchiert und das Material wahrheitsgemäß widergegeben zu haben. Wollte man dem entgehen und eigenständig die Quellen befragen, ergeben sich Fragen wie: Wurde die Quelle verfälscht? Wenn nicht, ist diese Quelle nicht selbst eine Widergabe eines Menschen? Man kann, ad fontes, die heiligen Schriften und ihre frühesten Kommentare studieren oder man lässt sich auf die jüngste Vergangenheit ein und analysiert zudem die Gegenwart. Außerdem kann man die ganze Geschichte einer Religion studieren (Religionsgeschichte). Hier zeichnen sich bereits Spezialisierungen von Wissenschaften ab, die in der Religionswissenschaft alle miteinbezogen werden müssen. Hinzu kommen noch die Religionspsychologie, Religionssoziologie und Religionsethnologie, um nur die wichtigsten zu nennen. Ein weites Feld ...
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wohl nie zu vermeiden, dass die subjektiven Annahmen mit im Spiel sind. Daher lege ich gleich offen, dass ich in Bezug auf die Religionen sehr wohlgesinnt bin und annehme, dass allen Religionen die Bemühung eines besseren Verständnisses der Welt und eines friedlichen Miteinanderlebens zu Eigen ist. Doch diese Annahmen stoßen allenthalben auf Widerstand und daher sehe ich mich gezwungen, diese meine Annahmen zum Teil zurückzunehmen. Liegt es etwa an den falschen Zeugen auf die man sich beruft? Es gibt so viele! Alle sind sie der Meinung, richtig recherchiert und das Material wahrheitsgemäß widergegeben zu haben. Wollte man dem entgehen und eigenständig die Quellen befragen, ergeben sich Fragen wie: Wurde die Quelle verfälscht? Wenn nicht, ist diese Quelle nicht selbst eine Widergabe eines Menschen? Man kann, ad fontes, die heiligen Schriften und ihre frühesten Kommentare studieren oder man lässt sich auf die jüngste Vergangenheit ein und analysiert zudem die Gegenwart. Außerdem kann man die ganze Geschichte einer Religion studieren (Religionsgeschichte). Hier zeichnen sich bereits Spezialisierungen von Wissenschaften ab, die in der Religionswissenschaft alle miteinbezogen werden müssen. Hinzu kommen noch die Religionspsychologie, Religionssoziologie und Religionsethnologie, um nur die wichtigsten zu nennen. Ein weites Feld ...
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