Forschungsarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Fallstudie handelt von einem Jungen mit Trisomie 21. N. wird dieses Jahr schulpflichtig (er ist 6/ 7 Jahre alt). Bei der Geburt von N. wurde das Down-Syndrom diagnostiziert. Die Schwangerschaft lief komplikationslos, N. wurde lediglich aufgrund einer Beckenendlage per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. N. lebt mit seiner Familie (Eltern und Brüdern im Alter von 5 und 12 Jahren) zusammen. Laut den Berichten seiner Mutter war ihr Kind im ersten Lebensjahr häufig krank. Außerdem wurde eine Polypenoperation durchgeführt, aber auch heute noch hat N. häufig Schnupfen und ist erkältet. Bisher besucht N. eine heilpädagogisch-integrative Kindetagesstätte. Die Mutter des Jungen hat diesen an einer Förderschule für Geistige Entwicklung angemeldet, weil sie eine geistige Entwicklungsstörung vermutet. Auf dieser Vermutung wurde von der Mutter ein sonderpädagogisches Gutachten beantragt. Mittels des nun vorliegenden Gutachtens, soll überprüft werden, ob N. einen sonderpädagogischen Förderbedarf hat. Anhand der Untersuchung wird ersichtlich, dass N. in den Bereichen Kommunikation/ Sprache sowie der Wahrnehmung Förderbedarfe aufweist. Hierbei ist im Bereich Sprache zu beachten, dass N. erst im Alter von 5 Jahren kurze Sätze gesprochen hat. Zudem trägt er eine Gaumenplatte und erhält eine Sprachtherapie. In der Gruppe ist N. sehr aktiv und sucht häufig die Beachtung von Erwachsenen, denen er distanzlos gegenübertritt. Bei Gleichaltrigen sucht N. hingegen eher den Kontakt zu schwächeren Kindern. Außerdem kommt es zunehmend vor, dass N. in der Gruppe aggressiv reagiert. Er provoziert seine Gruppenmitglieder durch Schubsen und Schlagen, wehren sich die anderen bekommt N. Wutausbrüche. Von den Erzieher/ innen lässt sich N. nur schwer beruhigen, jedoch fällt es ihm schwer Konsequenzen zu verstehen. [...] Aufgrund der Lern- und Leistungsentwicklungen von N., im Gutachten des sonderpädagogischen Förderbedarfs, soll im folgenden Teil der Arbeit ein Förderkonzept entwickelt werden. Dafür werden zehn Einheiten à 60 Minuten geplant. Bei der Förderplanung sollen sowohl die Fachkräfte des heil- pädagogisch-integrativen Kindergartens sowie die Mutter integriert werden. Außerdem werden weitere Förderziele genannt, auf die das Förderkonzept nicht abzielt, aber dennoch für N. relevant sind. Zunächst erfolgt jedoch eine kurze Vorstellung des Down-Syndroms, von dem N. wie bereits erwähnt betroffen ist.
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