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Stationäre Unterbringung in heilpädagogischen Einrichtungen steht aufgrund eines inzwischen breiteren Angebotes ambulanter Erziehungs- und Familienhilfen meist am Ende einer Reihe wenig erfolgreich verlaufener reedukativer Bemühung und ist daher zunehmend von schwierigeren Aufgabenstellungen gefordert. Über reformerische Umwälzungen in den letzten Jahrzehnten, hervorgerufen sowohl durch eine massive externe Kritik als auch durch internes Innovationsstreben, ist es der Heimpädagogik gelungen, auf die veränderten Bedürfnisse ihrer Klientel besser eingehen zu können. Transformationsprobleme neuer…mehr

Produktbeschreibung
Stationäre Unterbringung in heilpädagogischen Einrichtungen steht aufgrund eines inzwischen breiteren Angebotes ambulanter Erziehungs- und Familienhilfen meist am Ende einer Reihe wenig erfolgreich verlaufener reedukativer Bemühung und ist daher zunehmend von schwierigeren Aufgabenstellungen gefordert. Über reformerische Umwälzungen in den letzten Jahrzehnten, hervorgerufen sowohl durch eine massive externe Kritik als auch durch internes Innovationsstreben, ist es der Heimpädagogik gelungen, auf die veränderten Bedürfnisse ihrer Klientel besser eingehen zu können. Transformationsprobleme neuer Konzepte sowie organisationsimmanente Störfaktoren induzieren häufig jedoch deutliche Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Zielformulierung und -realisierung. In der vorliegenden Arbeit werden Optimierungsmöglichkeiten der Erziehungsarbeit - hiervon hängt die öffentliche Legitimation einer vorübergehenden Segregation grundlegend ab - ebenso diskutiert wie die Leistungsfähigkeit und die Grenzen von Familie und sogenannten Alternativen zur Heimerziehung im Hinblick auf ihre Sozialisationsfunktion.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfgang Schrader wurde 1951 in Jettingen/Ldkr. Günzburg geboren. Von 1972 bis 1975 Volksschullehrerstudium, von 1975 bis 1978 Lehramtsanwärter, 1978 Ernennung zum Lehrer an Volksschulen. Von 1978 bis 1988 Unterrichtstätigkeit an einer privaten Heimschule für Lernbehinderte, von 1980 bis 1982 postgraduales Studium zum Sonderschullehrer, 1982 Ernennung zum Lehrer an Sonderschulen. Seit 1988 bei der Mobilen Erziehungshilfe tätig. 1991 Promotion zum Dr. phil. an der Universität München.