Seit alters wird er gesucht und genossen, gepriesen und besungen - der Heiltrank: als Blut der Erde, Trank der Götter, Liebeszauber verheißend, Bios und Logos aller lebendigen Wesen. Nichts jedoch kann uns auch besser zeigen, wie dicht das so heilsame Gleichgewicht der Säfte und Kräfte verwoben ist mit Maßlosigkeit und Mißbrauch. Nur allzu oft ist der heilende Trank degradiert worden zum Surrogat, als ein Ersatzstoff für den verloren gegangenen Rhythmus des Alltags. Bei allen Völkern und zu allen Zeiten begegnet uns der Heiltrank aber auch als ein Medium, das erregt wie besänftigt, betäubt und begeistert, das süchtig machen kann oder auch die Sehnsucht stillt.
Die reich illustrierte Geschichte des Heiltranks ist ein Teil der Naturgeschichte, die aber auch ein gerüttelt Maß an Ästhetik und Ethik aufweist und dabei den Bezug zum heilungsbedürftigen Menschen nie verliert.
Die reich illustrierte Geschichte des Heiltranks ist ein Teil der Naturgeschichte, die aber auch ein gerüttelt Maß an Ästhetik und Ethik aufweist und dabei den Bezug zum heilungsbedürftigen Menschen nie verliert.