Die politische Publizistik des Dreißigjährigen Krieges stellt ein vernetztes System von Argumenten dar, die dazu dienen, aktuelles Geschehen zu legitimieren und im Sinne einer Kriegspartei zu agitieren. Am Beispiel der in Zusammenhang mit der schwedischen Intervention zwischen 1628 bis 1635 erschienenen propagandistischen Flugblätter und Flugschriften diskutiert die Arbeit unter Berücksichtigung historischer, theologischer und literaturwissenschaftlicher Aspekte Möglichkeiten der Instrumentalisierung religiöser Deutungsmuster von Geschichte. Sie macht zugleich deutlich, in welchem Maße die protestantische Propaganda auf die Historiographie späterer Jahrhunderte gewirkt und damit das Bild des Dreißigjährigen Krieges bis in unsere Zeit geprägt hat.
"Tschopp's work makes a valuable contribution to our knowledge of the religious aspects of the Thirty Year's War and of the early political/religious propaganda. Her work will be of interest to Germanists, historians, and historians of religion." (W.G. Marigold, Germanic Notes and Reviews)
"Für alle an der entsprechenden Zeitspanne partizipierenden wissenschaftlichen Disziplinen liegt hier eine ausgesprochen hilfreiche Studie vor." (Harry Oelke, Archiv für Kulturgeschichte)
"Für alle an der entsprechenden Zeitspanne partizipierenden wissenschaftlichen Disziplinen liegt hier eine ausgesprochen hilfreiche Studie vor." (Harry Oelke, Archiv für Kulturgeschichte)