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Die politische Publizistik des Dreißigjährigen Krieges stellt ein vernetztes System von Argumenten dar, die dazu dienen, aktuelles Geschehen zu legitimieren und im Sinne einer Kriegspartei zu agitieren. Am Beispiel der in Zusammenhang mit der schwedischen Intervention zwischen 1628 bis 1635 erschienenen propagandistischen Flugblätter und Flugschriften diskutiert die Arbeit unter Berücksichtigung historischer, theologischer und literaturwissenschaftlicher Aspekte Möglichkeiten der Instrumentalisierung religiöser Deutungsmuster von Geschichte. Sie macht zugleich deutlich, in welchem Maße die…mehr

Produktbeschreibung
Die politische Publizistik des Dreißigjährigen Krieges stellt ein vernetztes System von Argumenten dar, die dazu dienen, aktuelles Geschehen zu legitimieren und im Sinne einer Kriegspartei zu agitieren. Am Beispiel der in Zusammenhang mit der schwedischen Intervention zwischen 1628 bis 1635 erschienenen propagandistischen Flugblätter und Flugschriften diskutiert die Arbeit unter Berücksichtigung historischer, theologischer und literaturwissenschaftlicher Aspekte Möglichkeiten der Instrumentalisierung religiöser Deutungsmuster von Geschichte. Sie macht zugleich deutlich, in welchem Maße die protestantische Propaganda auf die Historiographie späterer Jahrhunderte gewirkt und damit das Bild des Dreißigjährigen Krieges bis in unsere Zeit geprägt hat.
Autorenporträt
Die Autorin: Silvia Serena Tschopp wurde 1960 in Bern geboren. Sie studierte von 1979 bis 1987 an den Universitäten Bern, München und Siena Germanistik und Romanistik und promovierte mit der vorliegenden Dissertation 1990 in Bern und München. Im Anschluß an die Promotion war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie der Universität München tätig. Seit Herbst 1991 ist sie wissenschaftliche Assistentin am Deutschen Seminar der Universität Bern.
Rezensionen
"Tschopp's work makes a valuable contribution to our knowledge of the religious aspects of the Thirty Year's War and of the early political/religious propaganda. Her work will be of interest to Germanists, historians, and historians of religion." (W.G. Marigold, Germanic Notes and Reviews)
"Für alle an der entsprechenden Zeitspanne partizipierenden wissenschaftlichen Disziplinen liegt hier eine ausgesprochen hilfreiche Studie vor." (Harry Oelke, Archiv für Kulturgeschichte)