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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beichte ist an Schulen - vor allem im Primarbereich - eine gängige wie auch problematische Praxis. Als Sakrament der Versöhnung hält sie eine zentrale christliche Botschaft bereit, die aber durch konkrete Realisierungen der Sakramentenspendung konterkariert werden kann. Der Autor geht als ein sich selbst vergewissernder Praktiker der spannenden Frage nach, mit welchem Anspruch eine konkrete Form der Schulbeichte kritisiert und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beichte ist an Schulen - vor allem im Primarbereich - eine gängige wie auch problematische Praxis. Als Sakrament der Versöhnung hält sie eine zentrale christliche Botschaft bereit, die aber durch konkrete Realisierungen der Sakramentenspendung konterkariert werden kann. Der Autor geht als ein sich selbst vergewissernder Praktiker der spannenden Frage nach, mit welchem Anspruch eine konkrete Form der Schulbeichte kritisiert und vor allem bei Bedarf weiterentwickelt werden kann, damit sie nicht als Heilszeichen der Versöhnung in ihr Gegenteil verkehrt wird.

In einer pointierenden Vorgeschichte macht der Autor auf den untrennbaren Zusammenhang zwischen Form ("Tat") und Inhalt ("Wort") aufmerksam. Die ersten beiden Kapitel führen in das Thema sowie in die Vorgangsweise der Arbeit ein. Im dritten Kapitel erfolgt die Beschreibung einer konkreten Form von Schulbeichte und zeigt, welche Handlungsimpulse diese ausgelöst hat. Im vierten Kapitel schlägt der Autor ein Analyseinstrumentarium vor, das mögliche Kriterien für eine Orthopraxie liefern soll. Das fünfte Kapitel stellt die konkrete Anwendung des Analyseinstrumentes vor und es zeigt sich, dass im Ringen um eine konkrete Praxis ein wichtiger Aspekt vernachlässigt wurde: der Bezug auf konstitutive Quellen des Glaubens. Das sechste Kapitel versucht, einen solchen Bezug in groben Zügen zu skizzieren und arbeitet Grundlinien für eine Theologie der Versöhnung heraus. Im siebten Kapitel erfolgt vor dem Hintergrund dieser Grundlinien eine Kritik der "alten Praxis" und es werden Umrisse einer "neuen Praxis" erarbeitet. Das achte Kapitel unternimmt schließlich einen zusammenfassenden Rückblick, bei dem nochmals auf den wichtigen Zusammenhang zwischen intendiertem Sinngehalt und einer konkret erfahrbaren Sinngestalt hingewiesen wird.
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Autorenporträt
Dr. Harald Klingler, geboren 1970, arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck und war über zwanzig Jahre als Lehrer in der Sekundarstufe I tätig. Promotion im Fachbereich Katechetik/Religionspädagogik und Fachdidaktik.