Mit dem Verschwinden der letzten Zeugen des Holocaust verschwindet auch die Unmittelbarkeit der Erinnerung. Der vorliegende Band ist die Aufarbeitung einer versöhnlichen Beziehung von zehn Holocaust-Überlebenden zu ihrem Heimatland. Die Überlebenden sind Österreicher, deren Geburtsort sich schlagartig in gefährliche Fremde verwandelt hat. Ihnen allen ist daraufhin mehr oder weniger beschwerlich die Flucht nach Amerika und damit ein Neubeginn in New York gelungen. Heimat und "Wiedergeburt" sind die zentralen Themen dieses wunderbaren Buches.