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Die Autoren des vorliegenden Bandes befragen deutschsprachige literarische Texte des 20. Jahrhunderts danach, wie (inter)subjektiv und transgenerationell mit dem Verlust der böhmischen und der schlesischen Heimat als Folge der politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert umgegangen wird. Es wird deutlich, dass die Rede von der verlorenen Heimat nicht ausschließlich einen regressiven Reflex bedient, sondern ebenso einen vorwärtsgewandten Impuls bilden kann, wenn das Ethische, das Nomadische und das Dynamische als Grundmerkmale von Heimat akzeptiert werden. So gesehen bildet die Auseinandersetzung…mehr

Produktbeschreibung
Die Autoren des vorliegenden Bandes befragen deutschsprachige literarische Texte des 20. Jahrhunderts danach, wie (inter)subjektiv und transgenerationell mit dem Verlust der böhmischen und der schlesischen Heimat als Folge der politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert umgegangen wird. Es wird deutlich, dass die Rede von der verlorenen Heimat nicht ausschließlich einen regressiven Reflex bedient, sondern ebenso einen vorwärtsgewandten Impuls bilden kann, wenn das Ethische, das Nomadische und das Dynamische als Grundmerkmale von Heimat akzeptiert werden. So gesehen bildet die Auseinandersetzung mit 'Heimat' eine Chance zur (beständigen) Revision und Erweiterung unserer Maßstäbe für die Wahrnehmung der Realität und für den Umgang mit den Anderen.
Autorenporträt
Carme Bescansa, Dr. phil., ist seit 2001 Dozentin der Germanistik an der Universität des Baskenlandes, seit 2010 forscht sie zu den Themen Heimat und Spatial Turn in der deutschsprachigen Literatur Böhmens und Schlesiens. Ilse Nagelschmidt ist seit 1996 Professorin für germanistische Literaturwissenschaft und seit 2005 Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig.