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»So sehr Heimat auf Orte bezogen ist, Geburts- und Kindheitsorte, Orte des Glücks, Orte, an denen man lebt, wohnt, arbeitet, Familie und Freunde hat - letztlich hat sie weder einen Ort, noch ist sie einer. Heimat ist Nichtort. Heimat ist Utopie.«

Produktbeschreibung
»So sehr Heimat auf Orte bezogen ist, Geburts- und Kindheitsorte, Orte des Glücks, Orte, an denen man lebt, wohnt, arbeitet, Familie und Freunde hat - letztlich hat sie weder einen Ort, noch ist sie einer. Heimat ist Nichtort. Heimat ist Utopie.«
Autorenporträt
Bernhard Schlink, geb. 1944 in Bielefeld, aufgewachsen in Heidelberg. Jurastudium dort und in Berlin, danach wissenschaftlicher Assistent. Erste Professur für VerfR und VerwR in Bonn, dann in Frankfurt. 1988 Richter des VerfGH für das Land NRW. Nach der Wende 1989 in Berlin tätig. Heute Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität in Berlin und Richter am LVerfGH in Münster. Zunächst Fachbuch-, dann Romanveröffentlichungen; Auszeichnungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Als einen "wunderbaren Essay" bezeichnet Rezensent Peter Lösche diesen Band, in dem "politische Ideengeschichte" erzählt und hergebrachte Kategorien in Frage gestellt werden. Heimat, referiert Lösche, ist für Schlink nicht erklärbar ohne den Gegenbegriff des Exils, ein Menschenrecht auf Heimat wird eingeräumt, gewarnt wird nur vor ideologischen Verfestigungen. Erörtert wird die Frage nach dem spezifisch Deutschen des Heimatbegriffs und der Rezensent weist auf die Pointe hin, dass der Text nach einem ursprünglich in englischer Sprache gehaltenen Vortrag entstanden ist.

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