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Erscheint vorauss. 21. Mai 2025
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Bis in die späten 1960er-Jahre war Südtirol ein bitterarmes Land, das vor allem jungen Menschen wenig Perspektiven bot. Gut bezahlte Arbeit und neuer Wohnraum blieben vielfach der italienischsprachigen Bevölkerung vorbehalten. Anders als im deutschsprachigen Ausland war eine adäquate Ausbildung in deutscher Sprache kostenpflichtig und daher oft unerschwinglich. Hinzu kam die prekäre politische Lage. Die Angst vor dem italienischen Militärdienst oder mit der "Feuernacht" von 1961 in Verbindung gebracht zu werden, bewog viele junge Männer, ihre Heimat zu verlassen. Bei den jungen Frauen war es…mehr

Produktbeschreibung
Bis in die späten 1960er-Jahre war Südtirol ein bitterarmes Land, das vor allem jungen Menschen wenig Perspektiven bot. Gut bezahlte Arbeit und neuer Wohnraum blieben vielfach der italienischsprachigen Bevölkerung vorbehalten. Anders als im deutschsprachigen Ausland war eine adäquate Ausbildung in deutscher Sprache kostenpflichtig und daher oft unerschwinglich. Hinzu kam die prekäre politische Lage. Die Angst vor dem italienischen Militärdienst oder mit der "Feuernacht" von 1961 in Verbindung gebracht zu werden, bewog viele junge Männer, ihre Heimat zu verlassen. Bei den jungen Frauen war es dagegen oft der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben. Die bewegenden Erfahrungen von zwei Frauen und zwei Männern im Zuge ihrer Auswanderung werden einfühlsam und fesselnd geschildert.
Autorenporträt
Sabine Peer, Studium der Slawistik/Russisch an der Universität Wien, Ausbildung zur Lektorin an der Akademie der deutschen Medien, München; mehrjährige Tätigkeit als Redakteurin, zwei Jahre als Redaktionsleiterin. Im Athesia-Tappeiner Verlag sind von ihr die Bücher "Südtiroler hinter Stalins Stacheldraht" und "Dienstmädel in Bella Italia - Südtirolerinnen erzählen" erschienen.