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"Heimat" hat Konjunktur - in der populären Kultur ebenso wie in der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Lange Zeit galt der Begriff der Heimat lediglich als ideologisches Konzept "völkischen" Denkens. Jedoch lassen gegenwärtige Reflexionen in Literatur und Kultur, etwa im Genre der Dorfgeschichte, vielfältige und ambivalente Standpunkte erkennen. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Sammelband einerseits jenen Werken des 19. bis 21. Jahrhunderts, die für die Entwicklung des Heimatdiskurses prägend waren. Andererseits werden bislang weniger intensiv diskutierte Texte (neu)…mehr

Produktbeschreibung
"Heimat" hat Konjunktur - in der populären Kultur ebenso wie in der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Lange Zeit galt der Begriff der Heimat lediglich als ideologisches Konzept "völkischen" Denkens. Jedoch lassen gegenwärtige Reflexionen in Literatur und Kultur, etwa im Genre der Dorfgeschichte, vielfältige und ambivalente Standpunkte erkennen. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Sammelband einerseits jenen Werken des 19. bis 21. Jahrhunderts, die für die Entwicklung des Heimatdiskurses prägend waren. Andererseits werden bislang weniger intensiv diskutierte Texte (neu) entdeckt und auch Beispiele aus den Bereichen Film und Fernsehen einbezogen. Dabei wird deutlich, dass kulturelle Ausformungen von Heimat zumeist an vorherrschende gesellschaftspolitische Diskurse gekoppelt sind. Anliegen des Bandes ist es, ideologische Zusammenhänge in kritischer Perspektive zu analysieren und den Blick auf neue Konstellationen zu schärfen, in denen Heimat wieder relevant werden kann.
Autorenporträt
Thorsten Carstensen ist Associate Professor of German an der Indiana University - Purdue University Indianapolis. Oliver Kohns ist Assistant Professor im Institut für Germanistik an der Universität Luxemburg.