Im ländlichen Milieu des Schriftstellers Friederich Zorn wird der Wert der Menschen nur nach Leistung und Vermögen berechnet.Menschliche Werte zählen nicht.Da Friederich Zorn in seinem erlernten Beruf aus gesundheitlichen Gründen schon früh berentet wurde, begegnen ihm die Menschen seines Umfelds mit Zurückweisung, Kälte, Härte und Verachtung.Sie grenzen ihn aus, stempeln ihn ab, meiden und verurteilen ihn.Er fühlt sich isoliert und ist vereinsamt.Täglich bekommt er die Ausgrenzung und Ablehnung der Leute zu spüren.Aufgrund seiner Situation fühlt er tiefe Traurigkeit und Enttäuschung, aber auch Frustration, Resignation, Verbitterung, Ärger, Zorn und Wut.Er schreibt über seine schlechten Erfahrungen stellenweise sogar hasserfüllt.Doch ist selbst in seinem Hass noch seine Liebe zu erkennen, seine Behutsamkeit und Zärtlichkeit gegenüber allem Lebendigen.Sein Menschenhass ist psychoanalytisch als "eine auf den Kopf gestellte Menschenliebe" zu sehen.Friederich Zorn zeigt auch Perspektiven zur Verbesserung des schlechten zwischenmenschlichen Klimas auf, indem er aus der "Bibel der Inder" zitiert und in eigenen Gedanken Lösungen anbietet.Das vorliegende Werk beinhaltet eine sensible, intelligente sozialkritische Analyse mit emphatischer Zukunftsperspektive, eine sozialpsychologische Abhandlung, die sich nicht auf ein bestimmtes Milieu beschränkt, sondern durchaus als gesamtgesellschaftlich gültig einzuordnen ist.
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