Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Kassel, Veranstaltung: Handlungsfelder der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Hausarbeit für die Vorlesung Handlungsfelder der Sozialen Arbeit soll eine soziale Einrichtung vorgestellt werden. Deshalb habe ich mich für das Thema "Stationäre Heimeinrichtungen am Beispiel der Kinder- und Jugendwohngruppe "Villa Max" der Stiftung "Dr. Georg Haar" Weimar, entschieden. Außerdem werde ich versuchen, die Frage nach der Umsetzbarkeit der Neuen Steuerung, also die gesetzliche Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (§§78 a bis g), am Praxis-beispiel der "Villa Max", zu beantworten. Für diese Thematik habe ich mich aufgrund der aktuellen Situation der stationären erzieherischen Hilfen entschieden. Durch den gesellschaftlichen Wandel der vergangenen Jahre, ist der Bedarf an Hilfen zur Erziehung, insbesondere stationärer Heimeinrichtungen, enorm angestiegen. Diese stellt die kostenintensivste Form der Erziehungshilfe dar. Die hohe Nachfrage der Anspruchsberechtigten stürzt die öffentlichen Träger in finanzielle Engpässe und führt zu einem Missverhältnis. Folglich ist die Neue Steuerung aus der Ökonomie auf die Kinder- und Jugendhilfe übertragen worden, mit der Hoffnung eine Kostensenkung zu bewirken. Die gesetzliche Erweiterung des KJHG führte zu einem Diskurs über die Qualität der erzieherischen Hilfen. Ziel des Themas und der Fragestellung soll sein, die Machbarkeit bzw. die Umsetzungsfähigkeit der Neuen Steuerung am Beispiel der Kinder- und Jugend-wohngruppe "Villa Max" zu ermitteln. Zu Beginn der Hausarbeit soll im zweiten Kapitel die Stiftung "Dr. Georg Haar" als bedeu-tender Träger der Region Weimars kennen gelernt werden. Die Art der Stiftung, ebenso wie die Geschichte, die Grundwerte, das Leitbild und die organisatorische Struktur, werden vor-gestellt. Denn es sollen die Rahmenbedingungen veranschaulicht werden, in welche diestati-onäre Einrichtung "Villa Max" eingebettet ist. Dazu gehören ebenso die fachlichen Rahmen-bedingungen wie auch die Qualitätsanforderungen, welche die Stiftung "Haar" an ihre Ein-richtungen hat. Das dritte Kapitel beschäftigt sich explizit mit der zu behandelnden Heimein-richtung sowie deren Konzeption. Es wird in die rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Ju-gendwohngruppe, wie auch in die Methoden eingeführt sowie die Räumlichkeiten vorgestellt. Im Anschluss beschäftigt sich das vierte Kapitel mit der Neuen Steuerung und den damit ver-bundenen Qualitätsanforderungen. Das Schlusswort soll einen resümierenden Charakter ha-ben sowie die eingangs formulierte Fragestellung beantworten.
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