"Mühelos elegant gleitet Brittani Sonnenberg zwischen den Charakteren und Kontinenten hin und her und offenbart dabei, wie ständiger Abschied und Aufbruch das Leben einer ganzen Familie bestimmen." Karen Russell, Autorin von Swamplandia
Eine Familie zieht von Kontinent zu Kontinent Amerika, Europa, Asien. Der Vater, Chris Kriegstein, arbeitet für ein internationales Unternehmen, und alle paar Jahre packt ihn das Fernweh. Elise, seine Frau, geht mit ihm und versucht dabei, ihr Leben zu finden: im Norden Deutschlands, in Hamburg, wo Leah geboren wird; später in London, dann während eines Zwischenstopps zurück in den USA, wo Sophie zur Welt kommt. Es folgen Jahre in Schanghai, danach Singapur. Im Sommer immer wieder Heimaturlaub, damit das Gefühl für die eigene Herkunft nicht verloren geht. Was bedeutet zuhause, wenn man ständig im Aufbruch ist? Und wenn plötzlich jemand stirbt, den man liebt, und eine Lücke entsteht, als würde die tragende Wand eines Hauses fehlen?
Eine Familie zieht von Kontinent zu Kontinent Amerika, Europa, Asien. Der Vater, Chris Kriegstein, arbeitet für ein internationales Unternehmen, und alle paar Jahre packt ihn das Fernweh. Elise, seine Frau, geht mit ihm und versucht dabei, ihr Leben zu finden: im Norden Deutschlands, in Hamburg, wo Leah geboren wird; später in London, dann während eines Zwischenstopps zurück in den USA, wo Sophie zur Welt kommt. Es folgen Jahre in Schanghai, danach Singapur. Im Sommer immer wieder Heimaturlaub, damit das Gefühl für die eigene Herkunft nicht verloren geht. Was bedeutet zuhause, wenn man ständig im Aufbruch ist? Und wenn plötzlich jemand stirbt, den man liebt, und eine Lücke entsteht, als würde die tragende Wand eines Hauses fehlen?
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Brittani Sonnenbergs "Heimflug" ist ein autobiografischer Roman über die Nomaden der Moderne: die Expats, jene Kosmopoliten, die in den Kadern multinationaler Konzerne und Organisationen zu finden sind und kaum einmal ein paar Jahre am selben Ort leben, die sich nie wirklich in den Gastländern integrieren und sich stattdessen mit ihresgleichen umgeben, fasst Caspar Shaller zusammen. Die Kriegsteins, um die es im Roman geht, sind solche Nomaden. Die Geborgenheit, die andere aus Ortsgebundenheit ziehen können, finden sie nur in der Familie, erklärt der Rezensent, doch auch diese droht nach dem Tod der einen Tochter zu zerfallen, verrät Shaller. Das einzige Manko des Buches ist seine wirre Form, die sich den flüchtigen Identitäten, die es verhandelt, anzugleichen versucht, was zu einiger Unübersichtlichkeit führt, bedauert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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